Andy Priaulx und Martin Tomczyk hoffen, in Moskau endlich die Krise der RMG-Mannschaft zu beenden - Mechanischer Grip als Schlüssel zum Erfolg?
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Andy Priaulx holte mit mageren vier Zählern die ersten Meisterschaftspunkte für die RMG-Mannschaft am Norisring - so richtig scheint der Knoten bei den Mannen um Stefan Reinhold in der Seuchensaison 2013 noch nicht geplatzt zu sein. Vielleicht läuft es in einer anderen Zeitzone ja besser - am kommenden Wochenende auf dem Moscow Raceway. Der Brite ist vorsichtig mit Prognosen und tastet sich vor: "Die Rennstrecke wird für alle Neuland. Die Bahn scheint mir relativ langsam."
Immerhin gewann Priaulx schon einen Eindruck von den russischen Fans, die er im Rahmen des Moscow City Racing traf. Der dreifache Tourenwagen-Weltmeister vertrat bei diesem Anlass BMW und drehte Showrunden rund um den Roten Platz. "Nur die erste Kurve sieht schnell aus", analysiert Priaulx und schlussfolgert: "Ich rechne damit, dass es auf mechanischen Grip ankommen wird. Man kann noch nicht einschätzen, wie heftig die Bodenwellen sein werden." Die hatten den Münchenern am Lausitzring massive Probleme bereitet.
Teamkollege Martin Tomczyk packt seine Koffer mit einer Portion Optimismus: "Ich freue mich auf diese interessante Reise, auch wenn es nicht einfach ist, genaue Pläne für das Wochenende zu machen", so der Rosenheimer. "Noch kenne ich das Layout der Strecke nicht aus der Cockpitperspektive, aber ich werde mich einfach ins Auto setzen und vom ersten Moment an mein Bestes geben." Teamchef Reinhold rechnet mit "einigen Überraschungen" in Russland - und wird hoffen, dass RMG eine gelingt.