Der Finne glaubt an die Titelchancen des Gary Paffett und die Comeback-Qualitäten von Mercedes - Häkkinen vom Moscow Raceway begeistert
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Auf dem geliebten Norisring schien noch alles in Butter zu sein, bei der DTM-Premiere auf dem Moscow Raceway am vergangenen Wochenende sah es deutlich düsterer aus für die Mercedes-Piloten. Gary Paffett holte mit Platz fünf noch das Maximum aus den in Russland offensichtlich beschränkten Möglichkeiten des C-Coupé heraus. Für den zehntplatzierten Christian Vietoris war es hingegen ein herberer Rückschlag im Titelkampf. Robert Wickens erlebte eine Reise, die er sich lieber gespart hätte.
Den Kopf nicht in den russischen Sand zu stecken, rät Mika Häkkinen seinen Weggefährten aus früheren Tagen: "Manchmal muss man die harten Zeiten durchmachen, bis wieder Resultate kommen", weiß der Finne im 'Ersten' zu berichten. Der 44-Jährige ist zuversichtlich, dass die Truppe um Motorsport-Chef Toto Wolff, Projektleiter Wolfgang Schattling und Rennleiter Gerhard Ungar zügig wieder auf Titelkurs kommt: "Sie werden eine Lösung finden", ist sich Häkkinen sicher.
"Wenn man theoretisch, die Chance hat, die Meisterschaft zu gewinnen, muss man weiterarbeiten und kämpfen. Man darf die Hoffnung nie aufgeben, muss immer weiterkämpfen", unterstreicht der zweifache Formel-1-Weltmeister. "Aber wenn diese Saison nicht passt, dann passt die nächste." Häkkinen bestritt für Mercedes insgesamt 31 DTM-Rennen, gewann drei Läufe und erreichte gleich bei seinem Einstieg in die Tourenwagen-Serie 2005 den fünften Gesamtrang. In Moskau war er Taxifahrer und staunender Gast: "Ein tolles Event. Hermann Tilke hat eine fantastische Strecke gebaut."