Ausgeschlafen in Moskau: Klüger reisen mit Timo Glock

, 07.08.2013

Wie sich der BMW-Pilot am Moscow Raceway ein paar Stunden Schlaf mehr organisierte und warum es seinen Vater beim Abenteuer Russland verschonte

Timo Glock hat in seiner Karriere schon in vielen Ländern Autorennen bestritten. Der Trip mit der DTM nach Russland war für den Ex-Formel-1-Piloten dennoch einer ins Neuland. Die Reise an den Moscow Raceway trat der Hesse alles andere als unvorbereitet an, schließlich war er vor den Megastaus rund um die Metropole gewarnt: "Die Fahrt vom Flughafen an die Strecke hat es länger gedauert - drei Stunden oder etwas mehr", pustet Glock durch und meint: "Die Fahrt zum Hotel ist auch weit."

Die allerdings nahm der MTEK-Fahrer die gar nicht auf sich. "Deswegen habe ich mir ein Quartier an der Strecke organisiert", berichtet Glock, der als einziger Aktiver überhaupt in seinen Teamtruck eingezogen war. Der große Vorteil: So sparte er sich das Tuckern durch die Autolawinen auf den engen Landstraßen westlich von Moskau, das insbesondere in den Abendstunden eine echte Tortour sein könnte: "Keine Lust, mich da morgens ins Auto zu setzen. Ich habe alles, was ich brauche", freut sich Glock.

"Frühstück, Dusche und ein paar Stunden Schlaf mehr als die anderen", fasst er die Vorteile zusammen. Hotels sind ohnehin nicht Glocks Sache. Bei den Rennen in und um Deutschland übernachtet er im eigenen Motorhome, das ein besonderer Chauffeur an die Strecken bringt: sein Vater. "Das würde ich ihm nicht zumuten", schließt Glock aus, den Papa quer durch Osteuropa zu jagen und erinnert an die Erfahrungen der BMW-Mannschaft: "Die anderen haben fünf Tage gebraucht. Da muss ich wohl bei einem Rennen verzichten."

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