Rückstand auf Audi und auf Mercedes: Beim Auftakt in die DTM-Saison 2015 in Hockenheim waren Timo Glock und BMW nur dritte Kraft - Schwachpunkt Qualifying?
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BMW ist in der DTM-Saison 2015 nur dritte Kraft. Das ist zumindest das Bild, das sich beim Auftakt in Hockenheim gezeigt hat. Denn dort gingen beide DTM-Laufsiege an Audi, während Mercedes gleich drei Podestplätze erzielte. BMW hingegen holte nur Punkte und hatte mit den Entscheidungen an der Spitze nichts zu schaffen. Deshalb stellt Timo Glock (MTEK) fest: "Wir liegen derzeit etwas zurück."
"Audi", so der frühere Formel-1-Pilot, "ist uns ganz sicher einen Schritt voraus." Das sieht auch Marco Wittmann (RBM), DTM-Titelverteidiger und Glocks Markenkollege bei BMW, nicht anders: "In Hockenheim hat uns gerade im Trockenen ein wenig die Pace gefehlt. Die Konkurrenz ist da im Moment einfach schneller unterwegs." Und der Grund dafür ist auch schon ausgemacht: Das Qualifying ist das Problem.
"Am Samstag waren wir nicht gut genug", sagt BMW-Sportchef Jens Marquardt und kündigt an: "Wir müssen den Fokus auf die Leistung im Qualifying legen." Glock stimmt zu und meint: "Es ist uns nicht gelungen, etwas aus den frischen Reifen zu machen. Wir waren im Grip limitiert. Dem müssen wir auf die Spur kommen. Denn mit einer besseren Ausgangsposition stehen wir auch im Rennen besser da."
In jedem Fall plädiert Augusto Farfus (RBM) dafür, nicht vorschnell aufzugeben. "Die Saison ist noch lang, wir haben noch 16 Rennen vor uns. Und es kann viel passieren", sagt der brasilianische BMW-Fahrer, merkt aber an: "Wir müssen Gas geben und auf die Spitze aufholen." Gelegenheit dazu haben Farfus und Co. noch in diesem Monat, wenn das zweite DTM-Rennwochenende am Lausitzring steigt.