Die beiden Piloten dürfen sich in Jerez im DTM-Auto beweisen und den M3 in Rente schicken - Neuer M4 angeblich schon Anfang Dezember auf der Strecke
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Nachdem Audi acht mehr oder weniger heiße Kandidaten in Monteblanco ans Steuer eines DTM-Autos ließ, testet BMW an diesem Wochenende im keine 100 Kilometer entfernten Jerez zwei Piloten, die das Zeug zum Stammfahrer haben: Nach Informationen von 'Autosport' bekommen Antonio Felix da Costa und Jens Klingmann die Chance, sich bei den Münchenern im M3 DTM zu beweisen. In der kommenden Woche soll dann dessen 2014er Nachfolger M4 sein Debüt auf der Rennstrecke feiern.
Sollte es das neue Modell tatsächlich auf die Bahn schaffen, wäre es ein Frühstart. Schließlich hatte BMW-Motorsportchef Jens Marquardt noch beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring davon gesprochen, dass mit der Premiere vor 2014 nicht zu rechnen wäre. Für den Portugiesen Felix da Costa, der weiter die Förderung von Red Bull genießt, scheint die DTM nach seinem vorläufigen Formel-1-Aus bei Toro Rosso im Oktober eine Alternative, um sich mit Wettbewerb auf professionellem Niveau rostfrei zu halten.
Felix da Costa bringt viel Erfahrung im Monoposto-Bereich mit: Der 22-Jährige hatte in den vergangenen zwölf Monaten als Sieger des Macao-Grand-Prix in der Formel 3 und als Gesamtdritter der Renault-World-Series (WSbR) auf sich aufmerksam gemacht. Klingmann ist ein alter Bekannter in der Markenfamilie. Der 23-jährige Heidelberger war 2007 Meister der Formel BMW und anschließend in verschiedenen GT-Formaten unterwegs. In der abgelaufenen Saison war Klingmann oft Gast an der DTM-Rennstrecke.
