Als DTM-Rookie in die Top 3 des Qualifyings und dann doch "nur" Vierter: BMW-Sportchef Jens Marquardt ist dennoch stolz auf Antonio Felix da Costa
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Als er in der Pressekonferenz saß, dachte Antonio Felix da Costa noch, er würde sein erstes DTM-Rennen vom dritten Startplatz aus beginnen. Doch diesem Gedanken schob die Rennleitung kurz darauf einen Riegel vor: Der portugiesische BMW-Pilot war auf seiner schnellsten Runde etwas zu weit über die Streckenbegrenzung hinausgefahren. Deshalb wurde ihm sein bester Versuch gestrichen.
Der Verlust hält sich jedoch in Grenzen: Felix da Costa rutscht in der Startaufstellung von Hockenheim nur hinter seinen BMW-Markenkollegen Bruno Spengler zurück. Was BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt hinnimmt: "Natürlich ist es schade für Antonio. Er hat sich das extrem hart erarbeitet. Die Regeln sind aber, wie sie sind." Mit klaren Entscheidungen seitens der Rennleitung "kann man leben", meint er.
Zumal es an der Sachlage nichts zu rütteln gebe. "Es ist eine generelle Regel, die überall gilt", sagt Marquardt und erklärt: "Die Rennstrecke wird von zwei weißen Linien begrenzt. Fährst du darüber hinaus, dann darfst du zurückfahren, wenn es sicher ist und wenn du dir damit keinen Vorteil erarbeitest. Das ist relativ einfach. Und ich bin ein absoluter Fan von klaren Regeln und klaren Entscheidungen."