Di Resta sichert sich die Pole-Position: Mercedes hat Audi im Griff

, 05.06.2010

Paul Di Resta ist der Mann des Tages. Er fuhr beim Qualifying am Eurospeedway allen davon. Die dritte Pole-Position in seiner bisherigen DTM-Karriere.


Bei strahlendem Sonnenschein ergatterte Paul Di Resta den besten Startplatz für das morgige Rennen.
Mit der Bestzeit von 1:18.772 Minuten startet der Brite morgen aus der ersten Position in das dritte DTM Rennen am EuroSpeedway, übrigens der einzige Speedway in Europa. Neben ihm reiht sich Bruno Spengler in der zwei Position ein. Bester Audi-Pilot ist Mattias Ekström auf dem dritten Platz. Jamie Green, der sich in der alles entscheidenden Runde einen Patzer erlaubte, startet als bester Vorjahreswagen aus der vierten Position.

Mike Rockenfeller, der bei beiden Trainingssessions schnellster Mann war, startet als bester Audi-Jahreswagen aus der fünften Position, noch vor seinem Markenkollegen Timo Scheider. Dahinter reiht sich Alexandre Premat auf dem siebten Platz ein.

Einer der alle überraschte war David Coulthard. In seinem erst dritten Rennen qualifizierte sich der DTM-Neuling für die dritte Session. Mehr als Platz 8 war allerdings nicht drin. Dennoch eine beachtliche Leistung und das bisher beste Qualifyingergebnis in seiner noch jungen DTM-Karriere.

Dafür gab es Lob von Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug: "David Coulthard fuhr in seinem erst dritten DTM-Rennen gleich in die Top Acht - bei ihm geht also sprichwörtlich die Post ab."

Frühes Aus für Tomczyk und Schmumacher


Martin Tomczyk, der es schon in Valencia nicht unter die Top 8 schaffte, scheiterte auch in der Lausitz und startet nur aus der zehnten Position. Knapp fünf Zehntel fehlten dem Rosenheimer, um sich für die dritte Session zu qualifizieren.

"Das Auto war eine Katastrophe", klagte Tomczyk. "Wir wissen nicht, woran es liegt, aber es ging nicht schneller." Warum die Probleme so urplötzlich zwischen dem Freien Training und dem Qualifying auftraten, weiß der Audi-Pilot noch nicht. "Ich hatte generell Gripprobleme und habe in den Aerodynamikkurven viel Zeit verloren."


Ralf Schumacher traf es noch schlimmer. Sein Qualifying war schon nach der ersten Session beendet. Das erste Outing begann für Schumacher mit viel Hektik an der Box. Die Crew schickte ihn zu früh auf die Strecke, so dass er die Betankungsanlage mitnahm und glücklicherweise noch in der Boxgasse verlor. Auf der Strecke lief es dann nicht wirklich rund. Mit einer Zeit von 1:19.977 Minuten startet Schumacher aus der 17. Position ins Rennen.

"Aus irgendeinem Grund fühle ich mich im Auto nicht wohl, aber ich weiß nicht warum", erklärte Schumacher. "Ich bekam die Runde nicht zusammen. Schade, denn das Auto kann mehr, aber ich kann es irgendwie nicht umsetzen."

Seinem Teamkollegen, Maro Engel, erging es ähnlich. Das frühe Aus in der zweiten Session und somit Platz 14. Auch Gary Paffett hatte keinen Grund zur Freude. Im letzten Jahr stand er in der Startaufstellung noch auf dem zweiten Platz. Dieses Jahr kommt er über den 9. Platz nicht hinaus.

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