Zwei von drei Bestzeiten beim finalen Test vor Beginn der DTM-Saison 2015 und obendrein die Wochenbestzeit: BMW reist zufrieden aus Oschersleben ab
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"Wir sind durchweg positiv gestimmt", sagt DTM-Champion Marco Wittmann (RMG) nach den finalen Testfahrten vor dem Auftakt in die DTM-Saison 2015. Und das ist auch kein Wunder: Der BMW-Pilot und seine Markenkollegen sicherten sich in der Motorsport-Arena in Oschersleben zwei von drei Bestzeiten und Wittmann drehte obendrein die absolut schnellste Runde. Mit BMW ist also zu rechnen.
Das glaubt auch Wittmann. Er meint: "Wir können wirklich zufrieden sein. Auch unser Programm, das wir abgespult haben, hat gut funktioniert. Wir konnten uns im Vergleich zum Test in Estoril weiter steigern und sind optimistisch für Hockenheim." Timo Glock (MTEK) pflichtet seinem deutschen Landsmann bei. "Der Test war gut. Wir konnten die Zeit nutzen", meint er. "Unser Auto sollte gut vorbereitet sein."
Über 6.200 Kilometer legten die acht BMW-DTM-Piloten in Oschersleben zurück - und damit deutlich mehr als die Konkurrenten Audi (rund 5.600) und Mercedes (rund 5.300). Titelverteidiger Wittmann brachte es an zwei Einsatztagen im Alleingang auf 328 Runden oder 1.212 Kilometer und war damit der fleißigste Fahrer der Testwoche. Schnelle Runden standen dabei aber nicht im Vordergrund.
"Wir sind längere Versuche als Rennsimulation gefahren und haben vor allem an der Feinabstimmung des Autos gefeilt, um das Potenzial des M4 voll auszuschöpfen", erklärt Bruno Spengler (MTEK). Martin Tomczyk (Schnitzer) ergänzt: "Wir haben viele wertvolle Erkenntnisse darüber gewonnen, welche Richtung wir einschlagen müssen, und wir haben uns ein gutes Setup erarbeitet."