Die letzte Bestzeit vor dem Auftakt in die DTM-Saison 2015 geht an Mercedes, doch die acht "Sternfahrer" legen in Oschersleben am wenigsten Kilometer zurück
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Mercedes hat sich mit der Bestzeit von den finalen Testfahrten vor dem Beginn der DTM-Saison 2015 verabschiedet. War das etwa ein erster Fingerzeig, dass in diesem Jahr wieder verstärkt mit den acht "Sternfahrern" zu rechnen ist? Zumindest war es ein "positiver Abschluss" der Testwoche, wie es Pascal Wehrlein (HWA) ausdrückt. Er hat am dritten und letzten Testtag in Oschersleben Platz eins belegt.
Der jüngste DTM-Sieger aller Zeiten und seine sieben Mercedes-Markenkollegen waren jedoch an allen Tagen über das gesamte Klassement verteilt. Außerdem, so erklärt DTM-Routinier Gary Paffett (ART), habe man sich in Oschersleben nicht nur auf schnelle Runden, sondern auch auf das Verhalten des Autos über längere Distanzen konzentriert und habe viele Setupexperimente durchgeführt.
"Dabei", so Paffett, "haben wir wichtige Erkenntnisse gewonnen, die uns in der Vorbereitung auf Hockenheim helfen werden." Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz stimmt zu und ergänzt: "Das Team hat über den Winter sehr konzentriert gearbeitet. Am Donnerstag konnten wir die letzte Testwoche vor dem DTM-Saisonstart mit einem positiven Ergebnis abschließen."
Allerdings nicht ohne Probleme: DTM-Neuling Maximilian Götz (Mücke) blieb beispielsweise am Dienstagnachmittag in der Box, weil sein Fahrzeug streikte. Insgesamt kamen die Mercedes-Piloten in Oschersleben nicht über rund 5.300 Kilometer hinaus, was Platz drei hinter BMW (etwa 6.200) und Audi (etwa 5.600) bedeutete. "Jetzt gilt es, weiter fokussiert Richtung Hockenheim zu arbeiten", meint Fritz.