Audi hat das erste Kräftemessen in der DTM-Saison 2015 für sich entschieden: Auf nasser Strecke in Hockenheim war Edoardo Mortara der Schnellste
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Die erste Bestzeit der DTM-Saison 2015 geht an Audi. Das ist das Ergebnis des ersten Freien Trainings beim Auftakt in Hockenheim. Auf regennasser Strecke sicherte sich Edoardo Mortara (Abt-Audi) in 1:50.182 Minuten die erste Bestzeit des Jahres und verwies seinen Markenkollegen Mattias Ekström (Abt-Sportsline-Audi) nach einem spannenden Duell um eine Zehntelsekunde auf Rang zwei.
Robert Wickens (HWA-Mercedes) sicherte seiner Marke in 1:50.409 Minuten den dritten Platz, DTM-Titelverteidiger Marco Wittmann (RMG-BMW) kam in 1:50.499 Minuten als bester Vertreter seiner Marke auf Position vier. Auf den Rängen fünf und sechs und damit ebenfalls in der Spitzengruppe landeten Miguel Molina (Abt-Sportsline-Audi) und der frühere Formel-1-Pilot Timo Glock (MTEK-BMW).
Christian Vietoris (HWA-Mercedes), Mike Rockenfeller (Phoenix-Audi), Timo Scheider (Phoenix-Audi) und Gary Paffett (ART-Mercedes) rundeten die Top 10 auf den Positionen sieben bis zehn ab. Elfter wurde Daniel Juncadella (Mücke-Mercedes), der mit seinem Abflug in der Sachskurve kurz vor Schluss eine Rotphase hervorrief. Der Spanier war frontal in die Streckenbegrenzung eingeschlagen.
Hinter Ex-Champion Paul di Resta (HWA-Mercedes) fuhr Maximilian Götz (Mücke-Mercedes) als bester der drei DTM-Neulinge in 1:51.675 Minuten auf Platz 13 und ließ damit unter anderem Formel-1-Hoffnung Pascal Wehrlein (HWA-Mercedes/15.) sowie die ehemaligen DTM-Meister Bruno Spengler (MTEK-BMW/17.) und Martin Tomczyk (Schnitzer-BMW/21.) hinter sich. DTM-Debütant Tom Blomqvist (RBM-BMW) kam auf Rang 22.
Gar nicht zum Fahren kam der dritte DTM-Neuling, Lucas Auer (ART-Mercedes). Sein Auto war bereits im morgendlichen Rollout liegengeblieben. Möglicherweise konnte Auer deshalb nicht am ersten Freien Training des Jahres teilnehmen. Er war aber nicht der einzige abseits der Strecke: Neben Juncadella fuhr auch Augusto Farfus (RBM-BMW/19.) einmal durch das Kiesbett der Sachskurve.
In der 45-minütigen Session ließen sich die DTM-Fahrer nicht von den teilweise widrigen Bedingungen abschrecken. Entsprechend lebhaft ging es zu auf dem 4,5 Kilometer langen Hockenheimring. Am meisten Runden legte Scheider zurück: Er fuhr 23 Mal um den Kurs. Die geringste Distanz schaffte di Resta mit "nur" 16 Runden. Weiter geht's am Samstagmorgen ab 9 Uhr mit dem zweiten Freien Training.