Der Mercedes-Pilot landete den Überraschungssieg nachdem BMW eine kontrovers diskutierte Safety-Car-Phase verursachte - Audi trotz Dominanz geschlagen
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Mercedes-Pilot Paul di Resta hat einen überraschenden Sieg im DTM-Samstagsrennen in Budapest gefeiert. Dank eines frühen Boxenstopps und einer Safety-Car-Phase setzte sich der Ex-Formel-1-Fahrer von Startplatz 13 kommend vor den BMW-Konkurrenten Timo Glock und Bruno Spengler durch.
Die Rennleitung leitete eine Ermittlung wegen unsportlichen Verhaltens gegen die Münchener ein. Grund war die Safety-Car-Phase, die Maxime Martin nach acht Runden verursacht hatte. Der Belgier blieb in einer Passage, in der es bergab geht, unweit der Auslaufzone stehen und half damit seinen Markenkollegen, die bereits die Reifen gewechselt hatten. Ihr großer Rückstand wurde so eingedampft.
BMW-Sportchef Marquardt winkt im 'Ersten' ab und begründet das Martin-Manöver: "Weil er blockierende Bremsen hatte und einfach nichts mehr ging."
Audi kam trotz Dominanz in Qualifying und Rennen über Platz vier durch Mike Rockenfeller nicht hinaus. Auch die Ränge fünf bis sieben belegten Piloten der Ingolstädter. Der Gesamtführende Lucas Auer (Mercedes) ging nach einer Kollision leer aus.
Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze an dieser Stelle.