Das erste Freie Training in Ungarn sah alle sechs Piloten der Ingolstädter unter den Top 10 - BMW scheint erster Verfolger zu sein, Mercedes offenbarte Nachholbedarf
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Audi-Pilot Mike Rockenfeller hat die erste Bestzeit des DTM-Wochenendes auf dem Hungaroring vor den Toren Budapests gesetzt. Im ersten Freien Training am Freitagnachmittag war der Phoenix-Fahrer dank einer Runde in 1:36.404 Minuten unter trockenen Bedingungen schnellster Mann. Den zweiten Rang belegte sein Markenkollege Nico Müller (+0,160 Sekunden). Dass alle Audi in den Top 10 landeten, machte deutlich, dass die Ingolstädtern in Ungarn wie 2016 stark aufgestellt sind.
Rekordchampion Bernd Schneider weiß um die gute Performance des RS 5 DTM auf der Strecke: "Überraschend ist es nicht. Audi war hier schon immer stark", analysiert er und warnt mit Blick auf das Rennen vor möglichen Wetterkapriolen. Schon kurz nach Trainingsende regnete es heftig, was sich laut der Prognosen der Meteorologen zumindest beim Samstagsrennen wiederholen könnte.
Bester BMW-Pilot war der drittplatzierte Marco Wittmann (+0,580), gefolgt von Mattias Ekström (Audi, +0,582) und Augusto Farfus (BMW, +0,630). Mercedes wird noch an der Abstimmung des Autos tüfteln müssen, denn Tabellenführer Lucas Auer (+0,779) war als Neunter schnellster Stuttgarter. DTM-Toptransfer Edoardo Mortara beendete das Training als Letzter (+2,442). Es ist jedoch unklar, ob den Italiener nicht ein Technikproblem plagte. Nach 14 Runden parkte er in der Garage.
Randnotiz: Rockenfeller und Phoenix werden von der DTM-Rennleitung möglicherweise noch zur Kasse gebeten. Gegen die Truppe wird wegen eines sogenannten Unsafe Release (eine Gefährdung eines Konkurrenten durch das Losfahren in der Boxengasse) ermittelt. Eine Entscheidung steht aus.