Audi-Sieg beim DTM-Auftakt in Hockenheim: In einem actionreichen und kontroversen Rennen setzt sich Edoardo Mortara vor Wickens und Müller durch
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Edoardo Mortara hat den Saisonauftakt der DTM in Hockenheim DTM 2016 live im Ticker gewonnen. Der Abt-Audi-Fahrer gewann das turbulente Rennen vor Robert Wickens (HWA-Mercedes) und Nico Müller (Abt-Audi). Während die Top 3 einen verhältnismäßig ruhigen Nachmittag hatten, gab es dahinter jede Menge Action.
Bereits in der unmittelbaren Startphase verabschiedeten sich sechs Fahrzeuge aus dem Rennen. Gleich in der ersten Kurve erwischte es Timo Scheider (Phoenix-Audi), der bei einem Dreher von Tom Blomquist (RBM-BMW) in der letzten Kurve der ersten Runde abgeschossen wurde. Das Rennen von Timo Glock war in der dritten Runde zu Ende. Der RMG-BMW-Fahrer kollidierte im heiß umkämpften Mittelfeld mit Daniel Juncadella (HWA-Mercedes). Eingangs Motodrom schob sich Juncadella innen neben Glocks BMW, kam aber nicht auf gleiche Höhe.
Auch Adrien Tambay (Rosberg-Audi), Esteban Ocon (ART-Mercedes) und Mike Rockenfeller (Phoenix-Audi, nach Kollision mit RMG-BMW-Fahrer Marco Wittmann) hatten aufgrund verschiedener Kollisionen und Zwischenfälle einen kurzen Arbeitstag. Und Maximilian Götz (HWA-Mercedes) verabschiedete sich mit einem Dreher in der Sachs-Kurve ins Kiesbett, das für ihn heute die Endstation bedeutete.
Völlig verkorkst der Auftritt von Vorjahressieger Jamie Green (Rosberg-Audi): Der Brite rutschte in der ersten Runde im Motodrom, handelte sich dann wegen einer Kollision während einer Gelbphase eine Durchfahrstrafe ein und lieferte sich später einen beinharten Fight gegen Augusto Farfus (MTEK-BMW) um den 14. Platz. Punkte gab es am Ende für keinen der beiden.
Für kontroverse Diskussionen nach dem Rennen werden viele Zwischenfälle sorgen; Gary Paffett (ART-Mercedes) machte seinem Ärger über den kompromisslosen Rempler von Mattias Ekström (Abt-Audi) aber noch während des Rennens via Funk Luft. Ekström brachte am Ende den neunten, Paffett den elften Platz ins Ziel. Zwischen den beiden landete Miguel Molina (Abt-Audi).
Angesichts der actionreichen Kämpfe (nicht immer sauber) im Mittelfeld ging der Kampf um die Podestplätze beinahe unter. Mortara setzte sich bereits am Start an die Spitze, zunächst vor Polesetter Müller. Wickens war eigentlich am besten weggekommen, fand aber an den beiden Audis keinen Weg vorbei. Müller schnappte er sich etwas später im Rennen. Und Paul di Resta (HWA-Mercedes) gewann den Kampf um Platz vier gegen seinen Markenkollegen Christian Vietoris (Mücke).
Bruno Spengler (MTEK-BMW) belegte den sechsten Platz vor Antonio Felix da Costa (Schnitzer-BMW) und Maxime Martin (RBM-BMW). Martin Tomczyk (Schnitzer-BMW) wurde letztendlich Zwölfter, nachdem er in der zweiten Rennhälfte über massive Probleme mit der Hinterachse klagte. Und Ex-Champion Marco Wittmann (RMG-BMW) kam als 16. und Letzter ins Ziel.
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