Wie viel Mitspracherecht haben die Fahrer in der DTM-Saison 2015 und wie wird es künftig sein? Ex-Champion Mattias Ekström über die aktuelle Situation
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Wer hat das Sagen in der DTM? Und wem wird Gehör geschenkt? Das sind zwei Fragen, die auch die Fahrer der DTM-Saison 2015 beschäftigen. Nicht umsonst haben die Piloten im vergangenen Jahr die DTM-Fahrergewerkschaft (DTMDA) ins Leben gerufen. Doch was nutzt ihnen das?
"Wir haben ein bisschen Power", sagt DTM-Spitzenreiter Jamie Green über die DTMDA. "Aber es ist nicht so viel Macht, um zu sagen, was besser gemacht werden kann. Denn bei den entscheidenden Punkten haben wir kaum Mitspracherecht. Doch es wird besser", meint er.
Zumindest sollten die Piloten, so sagt Ex-Champion Mattias Ekström, sagen dürfen, was sie beschäftigt. "In Deutschland heißt es aber: Wer bezahlt, schafft an. Die Hersteller können sich die Meinungen anhören, aber sie treffen die Entscheidungen. So wird es wahrscheinlich auch bleiben", erklärt Ekström und fügt hinzu: "Unsere Aufgabe als Fahrer oder auch die der Fans ist, unsere Meinung zu sagen, damit die Hersteller die Entscheidungen treffen können, die sie für sinnvoll erachten."