Die Alternative zur Safety-Car-Phase: Ab dem ersten Auslandsrennen der DTM-Saison 2015 in Zandvoort kann die Rennleitung mit "Slow Zones" arbeiten
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Experimentiert wurde schon in Hockenheim und am Lausitzring, nun folgt die Einführung ins Reglement: In der DTM-Saison 2015 halten "Slow Zones" Einzug in die Rennserie. Mit dieser Maßnahme hat die Rennleitung eine Alternative zu einer Safety-Car-Phase an der Hand, wie sie sich auch bereits in anderen Rennserien bewährt hat.
Ab dem vierten DTM-Rennwochenende des Jahres können Slow Zones in Qualifikation und Rennen auftreten, am Norisring bereits in den Trainingssitzungen. In einer Slow Zone, die zum Beispiel zur Absicherung von Unfallstellen und den dort arbeitenden Sportwarten dienen kann, herrscht dann ein Tempolimit von 80 km/h, was die Rennleitung per GPS überwacht. Im Gegensatz zur Safety-Car-Phase steht nicht der komplette Kurs unter Gelb.
Vorgewarnt werden die Piloten mit gelben Flaggen und "SZ"-Zeichen vor einer Slow Zone, zudem über eine Einblendung im Lenkraddisplay. Auf der Strecke zeigen gelbe Linien an, wo die einzelnen Zonen beginnen und enden. Wer sich in einer Slow Zone nicht an die reduzierte Geschwindigkeit von 80 km/h hält, den erwartet eine Strafe.