Audi-DTM-Star Mattias Ekström hat für das Reglement der DTM eine Wunschliste: Mehr Motorleistung soll die Fahrten wieder schwieriger machen
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Am ersten Maiwochenende startet die DTM in Hockenheim in ihre Saison 2017. Bislang ist noch nicht abschließend geklärt, inwieweit sich Fahrzeuge und sportliches Reglement verändern werden. Eines ist allerdings sicher: Im kommenden Jahr werden die drei Hersteller Audi, BMW und Mercedes jeweils nur noch sechs Autos ins Feld schicken. 18 Piloten sollen mindestens genauso viel Action bieten wie zuvor 24.
Wie kann die Show in der DTM trotz eines verkleinerten Starterfeldes verbessert werden? Audi-Pilot Mattias Ekström hat einige Ideen. "Auf jeden Fall mehr Motorleistung. Das ist das, was den Schwierigkeitsgrad ein bisschen steigert", nennt der Schwede gegenüber 'Sport1.de' den wichtigsten Punkt auf seiner Wunschliste. Die DTM-Autos sollen zum kommenden Jahr tatsächlich mit rund 60 bis 80 PS mehr fahren. Entsprechende Anpassungen werden getestet.
"Auch würde ich einen Reifen einführen wie in der alten DTM. Das heißt, der Fahrer muss ein bisschen Reifenflüsterer sein, um Erfolg zu haben", meint er. Die Reifen, die einen erheblichen Teil bei unerklärlichen Leistungsschwankungen zahlreicher Fahrer ausgemacht haben, werden entsprechend der sportlichen Regeln entwickelt. Zunächst muss die Frage geklärt werden, über welche Distanz die Wertungsläufe im Jahr 2017 durchgeführt werden und ob es Boxenstopps geben wird.
"Und ich würde die ganzen Flics und Flaps auf ein minimales Niveau reduzieren", ergänzt Ekström. "Manchmal hat man in der Startphase Berührungen, die man nicht einmal merkt und dabei fliegt ein Flap weg. Und schon ist das Auto nicht mehr konkurrenzfähig. Damit wird das ganze Rennen sehr langweilig, weil man ja nichts mehr ausrichten kann. Deshalb: Weg mit den ganzen Flaps, bessere Reifen, die mehr Grip, aber auch Abbau haben, und mehr Motorleistung."