Ekström hakt Norisring 2013 ab - mit Mineralwasser

, 27.06.2014

"Das Leben geht weiter": Mit einem Schluck Mineralwasser spült Mattias Ekström den Ärger über seine Disqualifikation am Norisring 2013 endgültig hinunter

Symbolisch öffnete Mattias Ekström (Abt-Sportsline-Audi) in der Pressekonferenz am Norisring eine Wasserflasche, schenkte ein und nahm einen großen Schluck. Und damit war für ihn das Thema "Norisring 2013" endgültig erledigt. Denn die vielen Nachfragen, mit denen er gerade in den letzten Tagen konfrontiert gewesen war, hatten ihn zunehmend genervt. Nun hat er einen Schlussstrich gezogen.

Worunter? Unter die "Wasserflaschen-Affäre" aus dem vergangenen Jahr. Damals hatte Ekström das DTM-Rennen am Norisring auf der Strecke für sich entschieden, doch beim Jubeln im Parc Fermé ging aus seiner Sicht alles schief: Sein Vater und eine weitere Person schütteten Ekström Wasser in den Rennoverall, was das Fahrergewicht verfälschte und einen Regelbruch darstellte. Ekström wurde disqualifiziert.

Zum zweiten Mal in der Geschichte der DTM seit 1984 hatte ein Rennen keinen Sieger. Doch zumindest für Ekström ist dieses Ereignis nun ein für alle Mal vom Tisch. "Das Leben geht weiter. Und egal ob gut oder schlecht, man sollte sich nicht allzu lange mit der Vergangenheit aufhalten. Man muss auch weitermachen", so Ekström, setzte an zum Trinken, sagte noch "Cheers!" in die Runde.

Seinen 35. Geburtstag, den er just am Renntag feierte, werde er trotzdem nicht vergessen. "Auf der Rennstrecke hatte ich die schönsten Momente erlebt, abseits davon die schrecklichsten", erklärt er rückblickend. Ekström weiter: "Das war nicht so toll, gar keine Frage. Ich war hier ja schon oft nah dran am Sieg. Und näher als im vergangenen Jahr kann man dem Sieg am Norisring nicht kommen."

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