Der Audi-Star scheint Gefallen an der V8-Supercar-Serie gefunden zu haben und findet die Autos sogar "viel interessanter" als DTM-Boliden
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Wo Mattias Ekström in der kommenden Saison ein Lenkrad in die Hände nimmt, ist noch völlig unklar. Nach seinem Ausflug in die australische V8-Supercar-Szene am vergangenen Wochenende scheint der Schwede jedoch angetan von der auf dem fünften Kontinent sehr beliebten Serie und übt im Gespräch mit 'Autosport' sogar zaghaft Kritik an der DTM: "Das Auto ist sehr viel interessanter, was das Fahren angeht. Man sich kann hart duellieren und dicht beieinander bleiben", erklärt Ekström.
Der Bolide, den der zweifache Champion beim Langstrecken-Klassiker Bathurst 1000 pilotierte, verfügt über wesentlich weniger Abtrieb als der europäische Tourenwagen und erlaubt es so, mit marginalen Stabilitätsverlusten dicht aufzufahren. Platz zehn - unter anderem an der Seite von DTM-Kollege Andy Priaulx - hat Ekströms Erwartungen beim Down-Under-Debüt offenbar erfüllt: "Ich war zufrieden mit den Runden, die ich gefahren bin", sagt der Audi-Pilot, weiß aber auch: "Im Qualifying hätte ich mich etwas verbessern können."
Sind die V8-Supercars tatsächlich eine Perspektive für Ekström, der schon mit der GT-Szene geliebäugelt hat? Auch bei BMW in der DTM war die Personalie im vergangenen Winter ein heißes Thema, einzig einen dauerhaften Rallye-Einstieg hat der 34-Jährige ausgeschlossen. Wenn es um seine Zukunft ging, zeigte sich Ekström in den vergangenen Wochen stets extrem schmallippig. Nach dem Rennen in Zandvoort hatte er auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' gemeint: "Ich mache mir Gedanken, aber ich kann nicht sagen, was passieren wird."