Martin Tomczyk und Timo Scheider retten Audi vier Punkte.
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Nach drei Saisonrennen sammelte Martin Tomczyk heute die ersten Punkte. Mit dem sechsten Platz holt er drei Punkte. "Mehr war heute nicht drin. Mit dem Auto war ich nicht in der Lage schneller zu fahren und hatte keine Chance zu attackieren", sagte Tomczyk. Vor Susie Stoddart wollte er den sechsten Platz ins Ziel bringen und sich die ersten Punkte sichern. Dass der Lausitzring nicht gerade eine Audi-Lieblingsstrecke, weiß Tomczyk. "Mercedes hat eine bessere Traktion. Sie kommen besser aus den engen Kurven heraus als wir. Dafür sind wir auf anderen Strecken schneller", so der Rosenheimer. Am Norisring werden die Mercedes einen ähnlichen Vorteil haben. Doch Tomczyk nimmt es gelassen und will im fränkischen Monaco, in Nürnberg, wieder voll angreifen.
Timo Scheider traf es nicht besser. Im Startgetümmel in Runde eins nahm ihm ein Dreher alle Podest-Hoffnungen. Mehr als der achte Platz war für Scheider heute nicht drin. "Ich bin unglaublich enttäuscht. Alexandre wollte in der Rechts-Linkskombination außen vorbei. Das Resultat war absehbar", urteilte Scheider. Zunächst fuhr Premat in das Heck von Mattias Ekström, der sich daraufhin drehte und das Rennen beendete. Ekström erwischte Scheider an der Seite, woraufhin auch Scheider sich drehte. Nach dem Rennen begutachtete Scheider seinen Audi und stellte fest, dass die Seite einen heftigen Schaden davongetragen hatte. "Dass sich die Teamkollegen gegenseitig die Punkte wegnehmen, darf nicht passieren", so Scheider. Ohne den Vorfall hätte Scheider, seiner Meinung nach, mit dem Speed von Mike Rockenfeller mitgehen können. Für die künftigen Rennen will Audi zurückschlagen. "Wir werden weiter kämpfen, aber es wird sehr hart werden", sagte Scheider abschließend.