Fahrergewerkschaft: Nur Ekström spielt nicht mit

Mit einer Stimme sprechen. Das wollen die Piloten der DTM. Und sich damit auch aktiv in die Gestaltung und die künftige Ausrichtung der Meisterschaft einbringen. Das geht aus der ersten Pressemitteilung der neuen DTM-Driver-Association (DTMDA) hervor, die anlässlich der Gründung dieser Vereinigung versendet wurde. Die Sache hat nur einen Haken: Ein DTM-Pilot spielt nicht mit.

Nachdem DTMDA-Sprecher und Ex-Champion Manuel Reuter eben dies verraten hatte, war zunächst Rätselraten angesagt. Doch inzwischen ist klar, welcher DTM-Fahrer nicht in der Fahrervereinigung engagiert ist: Mattias Ekström (Abt-Sportsline-Audi). Der zweimalige Titelträger will sich seine Zeit, wie er sagt, lieber frei einteilen und überlässt das Feld daher komplett seinen 22 DTM-Mitstreitern.

Damit ist Audi die einzige Marke, die nicht geschlossen in der herstellerunabhängigen DTMDA vertreten ist, während bei BMW und Mercedes alle Fahrer der neuen Vereinigung beigetreten sind. Je Marke wurde auch bereits ein Fahrersprecher nominiert: Timo Scheider bei Audi, Timo Glock bei BMW und Gary Paffett bei Mercedes. DTMDA-Sprachrohr nach außen ist aber ausschließlich Reuter.