BMW-Speerspitze Augusto Farfus ist zufrieden mit Platz drei in Moskau, weiß aber, dass sich sein Team für die nächsten Rennen steigern muss
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Die beiden Audi-Routiniers Mike Rockenfeller und Mattias Ekström machten den Sieg heute unter sich aus, aber Augusto Farfus schaffte es mit seinem RBM-BMW immerhin aufs Podium in Moskau und wiederholte damit sein Ergebnis des Qualifyings. Nach vorne fehlten ihm trotz eines Rennens voll auf Anschlag mehr als zehn Sekunden, weshalb er damit zufrieden sein muss.
"Mehr war nicht drin", sieht Farfus ein. "Der Start war nicht toll, ich kam nicht an Mattias vorbei. Aber das Auto war sowieso nicht schnell genug und er hätte mich mit der Strategie sowieso wieder überholt. Wir waren hier nicht so konkurrenzfähig, aber umso schöner ist es, trotzdem auf dem Podium zu stehen." Und zwar nur 0,882 Sekunden vor Adrien Tambay (Abt-Audi), den er sich in den letzten Runden vom Leib halten musste.
Das Duell zu gewinnen, war alles andere als einfach: "Es war schwierig, denn er hatte mit den frischeren Reifen viel bessere Traktion", sagt Farfus. "Der Schlüssel war, nach dem Boxenstopp vor ihm zu sein, denn danach hatte er nur noch zwei Runden mit DRS. Als DRS auch noch weg war, hat das sein Leben nicht einfacher gemacht. Es war ein sauberer Fight und es ist immer schön, wenn man sich auf den anderen Fahrer verlassen kann."
"Es war ein gutes Rennen mit einem ordentlichen Tempo und einem sehr guten Auto. Es hat halt ein bisschen Speed gefehlt, aber ich bin sehr zufrieden, nach einem schwierigen Wochenende auf dem Podium zu stehen", fährt er fort. "Audi war heute einfach schneller. Für mich waren es 74 Qualifying-Runden, in denen ich mich nie ausruhen konnte. Der dritte Platz ist fast wie ein Sieg, über den ich mich sehr freue, aber wir müssen definitiv besser werden."
"Ich habe es genossen und freue mich auf die nächsten Rennen hier in Moskau. Die Strecke ist ein bisschen kurz, macht aber Spaß. Es war definitiv eine positive Premiere", lobt der Brasilianer und ergänzt: "Ich freue mich auf den Nürburgring, ich mag die Strecke. Andererseits waren wir in den vergangenen Rennen nicht so gut, wie wir uns das erhofft hatten. Vergangenes Jahr haben wir dort gewonnen und ich bin guter Dinge."
