Farfus und Hand: Nächstes Erfolgserlebnis in der Eifel?

, 12.08.2013

Nach dem gelungenen Auftritt in Russland hofft das BMW-Team RBM auf ein ähnliches Erfolgserlebnis in heimischen Gefilden

Nach der Premiere in Moskau kehrt die DTM für den siebten Lauf der Saison 2013 auf bekanntes Terrain zurück: Die acht BMW-Fahrer kämpfen am 18. August auf dem Nürburgring um ein Top-Ergebnis. In der vergangenen Saison feierte Bruno Spengler den insgesamt neunten DTM-Sieg für BMW auf der Traditionsstrecke in der Eifel. Der spätere Champion sorgte damit für den perfekten Abschluss der Feierlichkeiten zum 40-jährigen Jubiläum von BMW M, die rund um das Rennwochenende stattfanden. Auch Martin Tomczyk gelang beim Heimspiel seines aus dem nahegelegenen Niederzissen stammenden BMW-Team RMG als Drittplatzierter der Sprung auf das Podium.

In diesem Jahr möchte auch das Team RBM die Erfolge der Markenkollegen aus der Vergangenheit nachempfinden. Die Generalprobe beim Russland-Gastspiel verlief für die Truppe von Bart Mampaey schon einmal recht erfolgreich. Während Joey Hand über sein "bestes Saisonrennen" jubelte, konnte Augusto Farfus zum ersten Mal seit dem Saisonauftakt wieder auf das Podest steigen. Das Erlebnis soll sich auch in der Eifel wiederholen, wo sich der Brasilianer pudelwohl fühlt.

"Es ist immer wieder schön, an den Nürburgring zurückzukehren", erzählt der BMW-Pilot. "Ich verbinde viele schöne Erinnerungen mit diesem Ort." Versprechen möchte der Auftaktsieger allerdings nichts, denn er weiß, dass am Ring nicht vorhersagbar ist: "Das Wetter in der Eifel ist immer eine große Unbekannte", so Farfus", aber bei konstanten Verhältnissen haben wir mit Sicherheit die Chance, ein gutes Rennen hinzulegen."

Sein Teamkollege Joey Hand kennt als Amerikaner natürlich viele geschichtsträchtige Rennstrecken, doch auch für ihn ist die Historie des Nürburgrings immer noch etwas Besonderes: "Der Nürburgring hat eine lange Tradition im Motorsport - und das spürt man als Fahrer auch", meint der RBM-Pilot. Er rechnet sich kommende Woche gute Chancen aus. "In dieser Saison wird es einfacher für mich sein, schon zu Beginn des Wochenendes auf Pace zu kommen. Denn jetzt kenne ich die Strecke. Der Kurs kommt meinem Fahrstil entgegen. Ich habe mich in dieser Saison deutlich gesteigert und will diese gute Form auf dem Nürburgring bestätigen."

Darüber wäre Teamchef Bart Mampaey sicherlich nicht unglücklich, insgeheim rechnet er schon mit einem guten Ergebnis: "Ich denke, dass die Strecke unseren beiden Fahrern sehr entgegenkommt. Deshalb bin ich zuversichtlich, auf unserem Erfolg mit dem dritten Platz von Augusto Farfus und Position sieben von Joey Hand im vergangenen Rennen anknüpfen zu können."

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