Formel E "öffnet Türen" in Tempelhof

, 19.07.2013

Hans-Werner Aufrecht und die ITR arbeiten weiter an einem Flugplatz-Rennen in Berlin, das die neue FIA-Elektroserie Formel E kürzlich bestätigt hatte

Obwohl die DTM und der stillgelegte Flughafen Tempelhof sich noch gar nicht kennen, führen sie eine Bilderbuch-Ehe: Erst liebäugeln, dann zanken und wieder annähern. Schließlich gemeinsam glücklich werden? Derzeit ist kaum absehbar, ob es schon 2014 zum mit Spannung erwarteten ersten Flugplatz-Rennen seit dem Serienneustart vor zwölf Jahren kommt. Einen Hoffnungsschimmer gab es, als die neue Formel E vergangene Woche ihr Gastspiel im Berliner Süden bekanntgab.

Für Hans-Werner Aufrecht war es ebenso eine Neuigkeit wie für viele Motorsport-Fans: "Ich habe vom Gastspiel der Formel E aus der Presse erfahren", sagt der Chef des DTM-Dachverbandes ITR auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com'. Dennoch misst er der Sache Signalwirkung bei: "Das öffnet uns Türen." Die neue Elektroserie der FIA punktet mit "grünem" Image, Emissionsfreiheit und geringem Lärmpegel, allerdings waren das in der Vergangenheit nicht die entscheidenden Hürden beim Tempelhof-Projekt der DTM.

Vielmehr gab es bei der Stadt Berlin Bedenken, sich ein weiteres schwieriges Flughafen-Projekt aufzubürden. Dennoch blieben Aufrecht und seine Mitstreiter dran: "Auch nach dem vorläufigen Scheitern im vergangenen Winter standen wir in Kontakt mit den Verantwortlichen und führen derzeit Gespräche", berichtet der 74-Jährige. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff würde Gefallen finden an einem Trip in die Bundeshauptstadt: "Ich bin in der Formel Ford auf der AVUS gefahren. Ich kann nur sagen: Berlin ist großartig."

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