Gary Paffett stand 2016 zweimal auf dem Podium, schaffte es aber insgesamt nur sechsmal in die Top 10 - 2017 hofft der DTM-Routinier auf deutlich mehr Konstanz
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Gary Paffett erlebte 2016 eine eher durchwachsene Saison. Der Brite stand in Zandvoort und in Moskau zweimal in Folge auf dem Podium, doch davon abgesehen waren die guten Ergebnisse sehr überschaubar. "Es gab einige Highlights, aber zu oft fehlte uns die Pace oder wir hatten mechanische Defekte", erklärt Paffett im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Die Saison schloss der 35-Jährige auf Platz elf und damit immerhin als drittbester Mercedes-Pilot ab.
"Es gab einige wirklich gute Höhepunkte wie Zandvoort oder Moskau. Da stimmte die Pace und wir standen auf der Pole (in Moskau; Anm. d. Red.)", erinnert der Brite. Trotzdem ist er sich bewusst: "Wir müssen einfach versuchen, konstantere Ergebnisse zu holen. Das hat uns dieses Jahr gefehlt. Es gab Rennen, in denen hätten wir punkten müssen, aber wir haben es nicht geschafft. Das war das Problem."
In den 18 Saisonrennen schaffte es Paffett lediglich sechsmal in die Punkte. Trotzdem erklärt er, dass seine zweite Saison bei ART durchaus auch positive Aspekte hatte. "Wir haben uns Schritt für Schritt verbessert - und in diesem Jahr waren wir definitiv besser als im vergangenen Jahr. Die Jungs sind jetzt sicherer beim Aufbau des Autos, beim Setup und bei Boxenstopps", verrät er.
"Da haben wir dieses Jahr definitiv Fortschritte gemacht. Für ein neues Team ist die DTM eine sehr harte Serie. Aber sie haben in diesem Jahr einen guten Job gemacht, und ich habe die Zusammenarbeit mit ihnen wirklich genossen", so der DTM-Champion von 2005. Kurios: Mit Esteban Ocon und Felix Rosenqvist hatte der Routinier in diesem Jahr gleich zwei Rookies als Teamkollegen.
Nachdem er 2015 noch Lucas Auer bei ART "betreuen" durfte, bekam er 2016 mit Ocon gleich den nächsten Neuling zur Seite gestellt. Als der Franzose sich in die Formel 1 verabschiedete, folgte mit Rosenqvist Rookie Nummer drei. Auf die Frage, ob er auch 2017 wieder die Rolle des Mentors übernehmen wird, antwortet er mit einem Lachen: "In den vergangenen zwei Jahren hatte ich schon drei (Rookies). Mal schauen, ob wir noch einen finden..."