Jamie Green wurde zwar die Chance auf eine letzte Attacke genommen, die Entscheidung der Rennleitung begrüßte er allerdings.
© Foto: Mercedes-Benz
Nach drei Norisring-Siegen in Folge wurde Jamie Green am heutigen Sonntag entthront. Ausgerechnet sein Teamkollege Bruno Spengler schwamm heute besser um den 2,3 Kilometer langen Stadtkurs in Nürnberg. Obwohl er teilweise schneller zu sein schien, bekam Green am Ende keine Chance mehr auf einen Angriff. Die Entscheidung der Rennleitung unterstützte der Brite dennoch.
"Es war die richtige Entscheidung, die Rennleitung hat alles richtig gemacht. Selbst hinter dem Safety-Car hatte mein Auto sehr viel Aquaplaning, zudem war die Sicht sehr schlecht. Vielleicht hätte man sogar eher abbrechen sollen", erläuterte Green nach dem Rennen. Ein Neustart wäre zwar schön gewesen, unter diesen Umständen aber unmöglich - der Regen wurde nicht mehr schwächer.
Doch auch in der Anfangsphase des Rennens, in der es langsam abtrocknete, hatte es Green nicht leicht. "Ich lag im Sandwich zwischen Spengler und Ekström", erläutert der Mercedes-Pilot, der sich noch in der ersten Rennhälfte ein packendes Duell mit seinem schwedischen Kollegen lieferte. "Als der Regen stärker wurde, verlor ich den Grip. Mattias hat mich eingeholt und wir sind Tür an Tür durch die Schikane gefahren, bevor er sich verbremst hat. Das war ein tolles Duell."
Dem vierten Sieg in Folgte trauerte Green nicht nach. "Natürlich hätte ich auch gerne in diesem Jahr gewonnen. Mit dem zweiten Platz konnte ich in einem Rennen mit schwierigen Bedingungen beweisen, dass ich auf dem Norisring auch mit einem Auto aus einem anderen Jahrgang gute Leistungen bringen kann. Ich bin zufrieden..."
