Hand denkt an neue Serie: "Warum nicht jetzt in die USA?"

, 09.10.2013

Der Mann aus Sacramento kann sich ein Rennen der "deutschen" DTM in Übersee sehr gut vorstellen und hält eine nordamerikanischen Spin-Off für Zunkunftsmusik

Joey Hand bringt seine Vielflieger-Karte im Laufe einer Saison mächtig zum Glühen. Der BMW-Pilot, der auch in der American Le-Mans-Serie (ALMS) zum festen Fahrerkader zählt, jettet zwischen den Kontinenten hin und her und sammelt Flugmeilen wie andere Leute Briefmarken. Da wäre es eine willkommene Entspannung, sollte er künftig seinen Job als DTM-Pilot in seiner Heimat ausüben können - 2015 oder 2016 soll die US-Version der Tourenwagen-Serie ihre Premiere feiern.

Offenbar eine nahe liegende Schlussfolgerung, die Hand ständig ans Herz gelegt wird: "Ich werde so oft nach der US-DTM gefragt", berichtet der 34-Jährige, der über das Projekt im Rahmen der United-Sportscar-Series (USCS) kein Insiderwissen hat. Hand betrachtet die Etablierung des Reglements jenseits des großen Teichs im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' als langfristiges Projekt, von etwas Handfestem sei man "noch weit entfernt". Also macht er sich keine Gedanken, inwiefern hier eine persönliche Perspektive schlummern könnte.

Hand ist zufrieden mit dem, was er in Europa hat und dreht den Spieß einfach um: "Mir macht der Motorsport in der deutschen Version großen Spaß. Also warum kein Rennen in den USA mit der aktuellen Serie?", fragt sich der Mann aus Sacramento, der mit vollen Rängen rechnet: "Das wäre toll und den Leuten würde es sicher gefallen. Liefern wir eine Show ab wie in Zandvoort, kommt das Publikum auf seine Kosten." Und die Airlines um ihren Profit: "Für mich wäre das schon eine tolle Sache - alleine schon, weil die Flüge endlich kürzer wären", sagt Hand schmunzelnd.

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