Mercedes-Pilot Robert Wickens verrät, dass sich seine schwache zweite Saisonhälfte auch negativ auf sein Privatleben auswirkte - Gelingt 2016 die Wende?
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Die DTM-Saison 2015 verlief für Robert Wickens überhaupt noch wie erhofft. Nach seinem Sieg auf dem Norisring Ende Juni lief bei dem Mercedes-Piloten kaum noch etwas zusammen. In den letzten zwölf Saisonrennen fuhr der Kanadier nur noch ein einziges Mal in die Punkte. Nun verrät Wickens, dass sich diese sportliche Krise auch negativ auf sein Privatleben ausgewirkt hat. In diesem Jahr möchte der 26-Jährige daher unbedingt möglichst schnell die Wende schaffen.
"Meine Form in der zweiten Saisonhälfte hat mich schon extrem geärgert. Das hat sich auch auf mein Privatleben übertragen", gesteht Wickens im Gespräch mit 'DTM.com' und verrät: "Ich hätte nie erwartet, dass es von Woche zu Woche so schwer für mich werden würde. Solch harte Zeiten schulen den Charakter und ich habe daraus viel gelernt."
In diesem Jahr möchte der Mercedes-Pilot nun "die Wende zur Vorsaison schaffen, um ein Titelkandidat zu werden." 2015 sei für ihn häufig "frustrierend" und "deprimierend" gewesen. Dabei gab es durchaus auch positive Momente. "Das Wochenende auf dem Norisring mit meinem zweiten Platz am Samstag und meinem Sieg am Sonntag", erinnert Wickens beispielsweise.
"Nichts geht über das Gefühl des Sieges. Wenn man es dann auch noch schafft, das Feld in jeder Runde anzuführen, ist es noch schöner", so der Kanadier, der dieses Gefühl 2016 gerne häufiger spüren möchte. Die vergangene Saison beendete er auf dem 13. Platz in der Meisterschaft und damit so weit hinten wie seit seiner Debütsaison 2012 nicht mehr. Mit Daniel Juncadella bekommt er in diesem Jahr einen neuen Teamkollegen bei HWA.