Norbert Haug macht die zweite Startposition von Bruno Spengler Mut. Er kündigte an, bei Regen diesmal keine Geschenke zu verteilen wie noch in Brands Hatch.
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Norbert Haug blieb nichts anderes übrig, als Miguel Molina zur knappen Pole Position zu gratulieren: "Herzlichen Glückwunsch an Miguel - eine Tausendstel war wirklich knapp, enger geht es nicht. Das sind auf dieser Strecke 5,6 Zentimeter." Bruno Spengler habe zwar zwei Sektorenbestzeiten gefahren, betonte Haug, doch es habe letztlich nicht gereicht.
Der Mercedes-Sportchef appelliert an Audi: "Ich hoffe auf ein sauberes Rennen. Wir sollten fair bleiben und versuchen, eine tolle Show zu bieten. Wie in den guten, alten Zeiten der DTM, mit ein bisschen Anlehnen, aber alles in einem fairen, sportlichen Stil." Bruno Spengler lobte er nochmal dafür, dass er trotz der Zündaussetzer in Q3 einen kühlen Kopf bewahrt habe.
Weniger gut lief es für Gary Paffett: "Es ist sehr schade, dass sein Auto kaputt ging; wir müssen uns bei ihm entschuldigen", gestand Haug. "Normalerweise sind unsere Fahrzeuge sehr zuverlässig, deshalb fällt es natürlich auf, wenn mal eins Probleme hat." Allerdings glaube er, dass Paffett eine große Aufholjagd starten werde.
Für den Fall, dass es regnen sollte, versprach Haug ein weniger einseitiges Rennen: "Wir werden diesmal keine Geschenke verteilen. Brands Hatch war eine Fehleinschätzung unsererseits. Hätte es zehn Runden früher aufgehört zu regnen oder wäre das Rennen zehn Runden länger gegangen, hätte es uns in die Karten gespielt", verteidigte der 58-jährige noch einmal die Abstimmung seiner Fahrzeuge auf der Insel.
