Norbert Haug und Dr. Wolfgang Ullrich durften sich in München über jeweils einen Sieg und eine tolle Veranstaltung freuen.
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Auch wenn die beiden Sportchefs von Audi und Mercedes voll des Lobes für die tolle Veranstaltung im Münchner Olympiastadion waren und kaum noch aus dem Schwärmen herauskamen, fanden sie noch ein paar Worte zum sportlichen Geschehen. Im Mittelpunkt standen hier natürlich die beiden Finalisten der zwei Marken: Bruno Spengler und Edoardo Mortara.
"Bruno hat letztes Jahr in Shanghai nicht die besten Erfahrungen mit Mauern gemacht, heute lief es deutlich besser für ihn", urteilte Norbert Haug über seinen Schützling, der nach der gestrigen Niederlage im zweiten Anlauf gegen Mortara gewann. "Dabei war er schon raus. Nur durch eine Strafe gegen Jamie Green ist er eine Runde weitergekommen und hat die Gelegenheit beim Schopfe ergriffen."
Die beiden Siege teilten sich Audi und Mercedes also auf. "Das Finale heute war vielleicht etwas wichtiger, aber es hätte auch andersrum ausgehen können. Bruno hat es verdient. Raus, drin und dann zugeschlagen, das ist cool", freute sich Haug über den Erfolg von Spengler.
Einen Tag nach dem Triumph von Mortara musste sich Haugs gegenüber Dr. Wolfgang Ullrich heute mit dem zweiten Platz begnügen. "Wir wollten Werbung für den Motorsport und die DTM machen, das ist uns gelungen", so der Audi-Mann. Haug sprach sogar von einem wichtigen Schritt in der Geschichte des deutschen Motorsports.
"Leider gibt es sehr viel zu schrauben. Wenn es ?Bumm' gemacht hat, kann man hier gleich an der Registrierkasse gucken, was es kostet. Aber das war es wert", so Haug, für den nun zwei Besuche in der Eifel anstehen - erst mit der Formel 1, dann mit der DTM. Wenn Anfang August die DTM auf dem Nürburgring gastiert, ist auch Ullrich wieder mit von der Partie. Die passende Prognose liegt schon parat: "Es wird wieder sehr eng. Der Nürburgring zählt zu den Lieblingsstrecken von Martin Tomczyk, hoffentlich kann er seinen guten Lauf dort nutzen. Andererseits hat Spengler letztes Jahr gewonnen, es gibt Mal wieder nichts zu verschenken."
