Beim zweiten DTM-Rennen des Jahres in Hockenheim debütiert ein neuer Streckenverlauf - ohne Spitzkehre.
© Foto: Mercedes-Benz
Noch knapp sieben Wochen, dann hätte auf dem Hockenheimring das große Finale der DTM-Saison 2010 stattfinden sollen - doch das neue Finale in Shanghai und der eingeschobene Lauf in Italien machen das einstige Traditionsfinale zum drittletzten Lauf des Jahres.
Um den Fans trotzdem etwas mehr zu bieten, verändern die Organisatoren den Streckenverlauf für das zweite DTM-Rennen des Jahres auf dem Hockenheimring: Für den neunten DTM-Lauf wurden Umbauarbeiten vor der Mercedes-Tribüne angeleiert, die den Kurs um 20 Prozent verkürzen.
Die Spitzkehre des GP-Kurses wird in der modifizierten Variante ausgelassen, dafür werden die DTM-Fahrzeuge knapp 400 Meter vorher in der Parabolika zwei Mal scharf nach rechts in Richtung Motodrom abbiegen.
Eine 20 Prozent kürzere Strecke bedeutet laut den Veranstaltern für die Fans mehr Action. Denn durch das veränderte Layout kommen die DTM-Piloten in ihren Boliden auch rund 20 Prozent häufiger an den Fans vorbei und haben somit öfter die Möglichkeit, die Konkurrenten vor der neugestalteten Doppelkurve auszubremsen. Ob der Plan aufgeht, zeigt sich erst beim Rennen - denn bislang war die nun ausgelassene Spitzkehre die beste Überholstelle des Kurses.