Jamie Green, der Eichhörnchen-Taktiker

, 26.08.2012

Warum der Mercedes-Pilot auch ohne Podiumsresultat zufrieden ist, sich Hoffnungen auf den Titel macht und was bei HWA alles schief gelaufen ist

Heimlich, still und leise zum Meistertitel in der DTM? Obwohl Jamie Green in den vergangenen Rennen keine Glanzleistungen vollbrachte, hat er sich drei Läufe vor dem Saisonende in Schlagdistanz zu Gary Paffett geschlichen. Von seinem Markenkollegen und Landsmann trennen den Briten nach seinem vierten Platz am Sonntag in Zandvoort nur noch 17 Zähler. "Ich würde liebend gerne Champion werden, aber dazu brauche ich eben 17 Punkte mehr in den verbleibenden Rennen", sagt Green.

Ein Podiumsresultat hätte da wohl mehr geholfen, aber auch die Holzmedaille stimmt Green milde: "Ich kann damit leben", bemerkt er und erwähnt, dass ein Pokal durchaus im Bereich des Möglichen gewesen wäre. "Ich war nicht weit hinter Mike Rockenfeller zurück, aber in der ersten Runde nach dem ersten Stopp hatte ich keinen Grip. Und dann habe ich beim zweiten Reifenwechsel Zeit verloren", so Green über einen verkorksten zweiten Reifenwechsel.

Der warf ihn hinter Martin Tomczyk und Adrien Tambay, doch der Brite kämpfte sich nochmals nach vorne. "Als der Regen kam, brach wieder meine Zeit an. Ich fing an, zu kämpfen. Mit Dirk Werner und vielen anderen", erinnert sich Green an Duelle Tür an Tür und Spiegel an Spiegel. Und so gewinnt er dem vierten Rang doch noch Gutes ab: "Es ist ein erfreuliches Resultat, weil es eine ganze Zeit lang so aussah, als ob ich keine Punkte holen würde."

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