Jarvis und Engel werden keine Freunde: Es krachte erneut

, 08.06.2010

Schon beim Saisonauftakt in Hockenheim kamen sich Oliver Jarvis und Maro Engel in die Quere. Am EuroSpeedway war es wieder soweit.


In Hockenheim klopfte Maro Engel bei Jarvis an und benutzte seinen Audi in der Spitzkehre als Bremse. Dieses Mal fuhr Jarvis auf den Mercedes von Engel. Im Kampf gegen seinen Teamkollegen Ralf Schumacher versuchte Engel sich an dem ehemaligen Formel-1-Piloten vorbei zu schieben. Es kam zu einer leichten Berührung zwischen den beiden Mercedes. Jarvis lauerte von hinten und nutzte die Gelegenheit zu einem Angriff auf Engel. "Als ich aus der Kurve raus beschleunigte, fuhr mir Oliver auf das Auto. Dadurch hat sich ein Teil zwischen dem Reifen und Radkasten verfangen. Das war keine faire Aktion", fluchte Engel. Mit viel Wut im Bauch behauptet er, kein Verständnis mehr für die Rennleitung zu haben. In Valencia erging es ihm ähnlich. Er wurde umgedreht und es wurde keine Bestrafung erteilt. Mehr als der 15. Platz konnte Engel nicht rausholen.


Auch das Qualifying lief für Engel nicht nach Plan. "Wir stellten einen leichten Riss im Rahmen fest", sagte der Mercedes-Pilot. Das könnte ein ausschlaggebender Grund für den Rückstand von knapp 1,6 Sekunden gewesen sein.


Oliver Jarvis hatte zu dem Vorfall auch etwas zu sagen. "Ich hatte einen leichten Kontakt mit Maro. Und es ist um einiges harmloser als die Aktion von Hockenheim", urteilte Jarvis. Das Wochenende verlief für den Audi-Piloten nicht perfekt. Fehlender Speed machte dem Briten zu schaffen. Von der 13. Position ins Rennen gegangen, konnte er sich nach einem guten Start hinter Martin Tomczyk einreihen. Bei dem Startcrash kam Jarvis auch nicht heil davon. "Nach dem Mattias hart bremste, musste Martin auch stark verzögern. Ich bin Martin hinten reingefahren und anschließend ist mir auch jemand aufs Heck gefahren", so Jarvis. Ein elfter Platz und erneut keine Punkte für den Briten im Neuwagen.


Der Norisring wird wieder Mercedes-Land. Dennoch ist Jarvis positiv gestimmt und überzeugt, dass auch Audi stark sein wird. "Vor allem die 2008er werden sehr schnell sein. Da sehe ich kaum einen Unterschied zwischen den Neu- und Jahreswagen", sagte der Brite.

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