Jung und willig: Mercedes-Nachwuchs heiß auf Punkte

, 14.08.2013

Während Wickens mit DTM-Zählern alleine längst nicht mehr zufrieden ist, wollen Merhi und Wehrlein mit verbessertem Qualifying in Schlagdistanz gelangen

Die Mercedes-Youngster Robert Wickens, Roberto Merhi und Pascal Wehrlein haben in der Saison 2013 für eine Menge frischen Wind bei den Stuttgartern gesorgt. Beim siebten Saisonlauf auf dem Nürburgring am kommenden Wochenende will das Trio den Ventilator nicht abstellen - oder besser gesagt: wieder auf Höchstleitung drehen. Schließlich schrieben alle drei in Moskau eine Nullrunde. "Nichtsdestotrotz habe ich wieder viel gelernt und zusätzliche Motivation geschöpft", zeigt sich Wickens positiv.

Der Kanadier ist Sechster der Gesamtwertung, hat aber mit 49 Punkten Rückstand auf Mike Rockenfeller nur noch Außenseiterchancen auf den Titel. Nichtsdestotrotz will er auf der Strecke, die ihm 2012 sein zweites Punktergebnis in der DTM bescherte, voll angreifen: "Damit startete ich erfolgreich in die zweite Hälfte meiner Debütsaison", erinnert sich Wickens. Die Ansprüche des 24-Jährigen sind gewachsen: "In dieser Saison darf es aber gerne etwas mehr als ein siebter Platz werden - mit meinen beiden Podestplätzen habe ich bereits gezeigt, dass das möglich ist."

Das Treppchen noch gar nicht erklommen hat Merhi. Dennoch geht es für den hitzköpfigen Spanier seit seiner Punktprememieret in Hockenheim bergauf. "Ich verbinde mit dem Nürburgring viele schöne Erinnerungen an die Formel 3, in der ich dort zwei Siege und vier Podestplätze feierte", blickt der HWA-Pilot zurück und betont seine Ortskenntnis: "Die Strecke ist mir bestens vertraut. So viel steht jedoch fest: Man sollte stets ein Auge auf dem Wetterbildschirm haben." Jeden Moment könne ein Regenschauer die geplante Strategie über den Haufen werfen, weiß Merhi.

Vorgenommen hat er sich eine Leistungssteigerung im Qualifying: "Mit einer besseren Startposition ist für mich ein gutes Rennergebnis möglich", hofft Merhi, der im vergangenen Jahr die Zielflagge in der Eifel nicht sah. Damals fuhr Mücke-Kollege Wehrlein noch in der Formel 3. "Mich erwartet an diesem Wochenende mein erstes DTM-Rennen auf dem Nürburgring", betont der Baden-Württemberger, der auf dem Kurs ebenfalls Formel-Masters-Erfahrung sammelte und in beiden Championaten siegte. Nach drei Rennen ohne Punkte will Wehrlein "wieder ein besseres Ergebnis und so viele Zähler wie möglich".

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