Knackpunkt Sektor eins lässt Ekström und Scheider hadern

, 15.09.2012

Die beiden Abt-Piloten sind sich einig, dass der A5 DTM in Oschersleben trotz aller Anstrengungen seiner Piloten das Tempo der Konkurrenz nicht mitgehen kann

Noch in Zandvoort hatte es so ausgesehen, als sei Audi in der DTM wieder die Marke, die es zu schlagen gilt. Das Qualifying am Samstag in Oschersleben hat diesen Eindruck mehr als relativiert - das findet auch Mattias Ekström, als Fünfter bester Pilot der Ingolstädter: "Sicherlich würde ich gerne weiter vorne stehen, aber man muss ehrlich sagen, dass wir nicht schnell genug waren. Ich habe keinen Fehler gemacht", räumt der Schwede ein und schießt hinterher: "Es tut schon ein bisschen weh."

Es schmerzt Ekström, dass er zwar alles gegeben hat, das aber trotzdem nicht zum Erreichen der Ziele genügte, die er und das Abt-Team sich gesteckt hatten. "Ich hatte nie das Gefühl, gut unterwegs zu sein. Aber alle wissen, wie Motorsport funktioniert und man muss zuallererst ein Rennen fahren, bevor Punkte verteilt werden", erinnert der zweifache DTM-Champion. "Im Rennen will ich alles geben und kämpfen wie ein Löwe, um weiter nach vorne zu kommen." Wenn das denn genug ist.

Zu den Geschlagenen gehörte in Oschersleben auch Teamkollege Timo Scheider, der noch in Zandvoort auf die Pole-Position gefahren war. "Ein eigenartiges Qualifying. Das Auto war besser als im Freien Training", wundert sich der Audi-Star über Rang 15. Auf einen grünen Zweig kam er nicht. "Wir haben vorher gewusst, dass wir uns hier schwer tun werden. Generell fehlen halt zwei Zehntel - und fünf Zehntel nach ganz vorne sind schon eine ganze Menge", schnauft der Audi-Star.

Scheider erklärt gegenüber 'Motorsport-Total.com': "Wir wussten nach den Trainingssitzungen, dass wir speziell im ersten Sektor sehr viel Zeit verlieren. Da konnten wir übers Wochenende nicht zulegen und das ist, glaube ich, am Ende der Knackpunkt gewesen." Die Hoffnungen des Lahnsteiners ruhen nicht zuletzt wegen der mangelnden Überholmöglichkeiten auf dem Start und Zwischenfällen in Kurve eins. "Vielleicht läuft es ja mal für uns und nicht wie in Zandvoort", schmunzelt Scheider.

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