Länge läuft: Neue Moskau-Variante kommt gut an

, 08.07.2014

In diesem Jahr fährt die DTM die lange Version des "Moscow Raceway", was bei den Piloten gut ankommt: Mehr Überholaction wird erwartet

Am kommenden Wochenende fährt die DTM zum zweiten Mal ein Rennen auf dem "Moscow Raceway", doch in gewisser Weise handelt es sich auch um eine Premiere. Denn im Gegensatz zum Vorjahr wird in dieser Saison nicht mehr die Kurzanbindung, sondern die 4,070 Kilometer lange große Variante des Kurses befahren. Dies ist auch einer Intervention der Fahrer zu verdanken, die über die Entscheidung dementsprechend glücklich sind.

"Die lange Strecke ist besser für uns Fahrer und auch für die Zuschauer", meint Audi-Pilot Edoardo Mortara. "Es wird für alle eine neue Herausforderung, aber es ist eine gute Entscheidung der DTM, die lange Strecke zu fahren." Auch der Gesamtführende Marco Wittmann begrüßt die Entscheidung, nachdem die rund 2,5 Kilometer lange Kurzversion 2013 nicht nach seinem Geschmack war.

"Im vergangenen Jahr war der Kurs sehr kurz. Es gab wenige Überholmöglichkeiten, gerade im ersten Teil gibt es viele enge Kurven", sagt der BMW-Pilot. "Ich glaube die längere Variante verspricht für uns Fahrer wesentlich mehr. Wir haben mehr Kurven, es sind einige schnelle Ecken dabei und eben eine lange Gerade, was zusätzliche Überholmanöver bieten sollte. Daher glaube ich ist es für die Zuschauer, aber auch für und Fahrer auf jeden Fall interessanter."

Durch die längere Gerade sollte auch das im vergangenen Jahr nahezu wirkungslose DRS einen deutlich spürbareren Effekt haben. "Man wird eine höhere Endgeschwindigkeit haben, daher werden die Überholmanöver in gewisser Weise einfacher beziehungsweise mehr ermöglicht durch die lange Variante", erwartet Wittmann.

Mercedes-Pilot Witali Petrow kennt den Kurs zwar noch nicht, auf dem sein Heimrennen der DTM stattfindet, weiß aber aus zweiter Hand Gutes über den Zustand der Rennstrecke zu berichten. "Ein Freund hat mich vor zwei Tagen angerufen und mir gesagt, dass die Strecke nach den Rennen der Renault-World-Series deutlich mehr Grip hat. Das sollte vor allem uns bei Mercedes entgegenkommen, denn der Grip ist eine unserer Problemzonen", meint der Russe.

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