Marquardt: Titelgewinn "kein Selbstläufer" für Wittmann

, 08.09.2014

Trotz des gewaltigen Vorsprungs in der DTM-Gesamtwertung will BMW-Sportchef Jens Marquardt nicht vorzeitig vom Titelgewinn durch Marco Wittmann reden

Schon ein vierter Platz reicht. Und dann ist Marco Wittmann nicht mehr einzuholen. Der deutsche Rennfahrer in Diensten von BMW kann bereits beim drittletzten Rennen der DTM-Saison 2014 alles klarmachen und den Fahrertitel einfahren. Doch davon, dass der Siegersekt schon kalt gestellt ist, will BMW-Sportchef Jens Marquardt noch nichts wissen, auch wenn es "insgesamt gut" aussehe für BMW.

"Marco Wittmann führt das Klassement bei den Fahrern souverän mit 64 Punkten an. Das ist ein stattliches Polster, das zeigt, wie gut und konstant Marco in den ersten sieben Rennen des Jahres unterwegs gewesen ist. Aber der letzte, entscheidende Schritt zum Titel ist noch zu tun - und dies wird keineswegs ein Selbstläufer", sagt Marquardt, für den nun "die heiße Phase der Saison" beginnt.

Wittmann lassen die Prognosen zu seinem bevorstehenden Titelgewinn indes weiter kalt. "Ich bleibe meiner Linie treu und denke von Rennen zu Rennen", meint der bisherige Saison-Dominator vor dem DTM-Lauf am Lausitzring. Immerhin gesteht der BMW-Pilot: "Die Vorfreude ist riesig. Wir haben in den vergangenen Rennen eine super Leistung abgeliefert. Deshalb kann ich es kaum erwarten, am Lausitzring zu fahren."

Bei noch drei zu absolvierenden Rennen haben lediglich noch vier Piloten Chancen auf den Titel in der DTM-Fahrerwertung. Neben Wittmann (120 Punkte) sind dies Mattias Ekström (Abt-Sportsline-Audi/56), Edoardo Mortara (Abt-Audi/56) sowie DTM-Titelverteidiger Mike Rockenfeller (Phoenix-Audi/53). Sie müssten den Rückstand auf Wittmann auf unter 50 Punkte verkürzen, um das Titelrennen offenzuhalten.

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