DTM-Serienchef Hans-Werner Aufrecht würde gern samstags ein Qualifikations-Rennen fahren lassen, scheitert mit diesem Wunsch aber an den Kosten
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Mehr Action für die Fans. Das fordern nicht nur die Rennfahrer der DTM, das wünscht sich auch Serienchef Hans-Werner Aufrecht. Und wie er sich das genau vorstellt, erklärt er im Gespräch mit 'Speedweek': "Wenn Sie mich nach meinen Wünschen fragen, dann hätten wir Samstagmittag Qualifying und am späten Samstagnachmittag ein Qualifikations-Rennen für den Sonntag."
Allerdings, und das muss Aufrecht gleich hinzufügen, sei diese Idee "im Moment leider noch nicht umsetzbar". Der Grund: Wenn die Autos eine zusätzliche Einheit auf der Rennstrecke bestreiten sollen, kostet das Geld. Bei zehn Qualifikations-Rennen pro Saison, die ergänzend zum bisherigen Wochenend-Format zu bestreiten wären, käme für die Hersteller eine stattliche Summe obendrauf.
"Zumindest im Moment bekommt man keine positive Entscheidung darüber", sagt Aufrecht. Dabei stehen die DTM-Marken dem neuen Ansatz durchaus aufgeschlossen gegenüber, wie er erklärt: "Von der Idee sind alle Hersteller begeistert. Nur wenn es dann heißt, wer trägt die Kosten? Dann kippt es." Und das hat, so Aufrecht, auch eine bestimmte Ursache: "Wir kämpfen überall um die Kosten."