Lucas Auer ist nach Maximilian Götz der zweite Neuzugang im Mercedes-Aufgebot für die DTM-Saison 2015 - Der Neffe von Gerhard Berger will die Chance nutzen
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Das DTM-Programm von Mercedes für die Saison 2015 nimmt Formen an. Nachdem vor wenigen Tagen Maximilian Götz bestätigt wurde, lassen die Stuttgarter nun die nächste Bekanntgabe folgen: Lucas Auer, der in den vergangenen beiden Jahren einen Mercedes-befeuerten Boliden in der Formel-3-Europameisterschaft fuhr, steigt in die DTM auf.
Als Belohnung für seine Leistungen in der Formel 3 (vier Siege und Platz zwei beim Grand Prix von Macao 2014) durfte Auer im Dezember in Jerez de la Frontera einen Test im DTM-Mercedes absolvieren. Nun folgt für den 20-jährigen Neffen von Ex-Formel1-Pilot Gerhard Berger der Wechsel ins Stammcockpit.
"Der Einstieg in die DTM ist ein wichtiger Schritt in meiner Karriere. Ich bin wirklich sehr stolz, Teil der Mercedes-Familie zu sein", sagt Auer und führt an: "Der Test Ende vergangenen Jahres in Jerez de la Frontera war eine fantastische Erfahrung. Ich kann es gar nicht mehr erwarten, wieder im Auto zu sitzen und mich weiter auf mein DTM-Debüt vorzubereiten. Das hätte ich mir vor einem Jahr nicht träumen lassen."
"Mir ist klar, dass es keine einfache Aufgabe wird. Die DTM ist eine erstklassige Rennserie mit starken Gegnern, aber ich bin lernwillig und bereit, mich auf dieses Abenteuer einzulassen. Ich möchte diese Chance, die mir Mercedes-Benz ermöglicht, beim Schopfe packen", so der Neuzugang aus Österreich.
"Lucas Auer hat sich diese Chance mit seinen Leistungen in den vergangenen Jahren verdient. Schon viele Fahrer haben sich in der Vergangenheit über unser Formel 3-Engagement für die DTM empfohlen, nicht zuletzt Christian Vietoris und Pascal Wehrlein", erinnert Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.
"Wir setzen weiter auf unsere Philosophie, jungen Talenten die Gelegenheit zum Aufstieg in die DTM zu geben. Dabei zeigt sich, dass sowohl der Weg über den Kundensport, wie ihn Maximilian Götz eingeschlagen hat, als auch der über die Formel 3 ans Ziel führen kann. Es kommt einzig und allein auf den Willen, den Einsatz und die Leistung des Fahrers an", so Wolff.