Mercedes sicher: "Da wäre mehr möglich gewesen"

, 27.09.2014

Mercedes ist mit dem Qualifyingergebnis aus Zandvoort nicht zufrieden: Radmutter bremst Pascal Wehrlein auf dem Weg zur möglichen Pole-Position

Die DTM gastiert an diesem Wochenende zum vorletzten Lauf der Saison 2014 auf dem Circuit Park Zandvoort. Der Sieger des zurückliegenden DTM-Rennens auf dem Lausitzring, Pascal Wehrlein, beendete das Qualifying auf dem Dünenkurs in den Niederlanden mit einer Zeit von 1:31.063 Minuten auf dem siebten Platz. Gary Paffett qualifizierte sich mit einer Zeit von 1:30.965 Minuten für den elften Startplatz. Paul Di Resta beginnt das vorletzte Saisonrennen der DTM in Zandvoort von Platz 13.

Christian Vietoris, der in Zandvoort mit der überarbeiteten Version der C-Klasse fährt, beendete das Qualifying auf Platz 18. Seine Markenkollegen Robert Wickens, Daniel Juncadella und Witali Petrow belegten die Positionen 21 bis 23. Das neunte Rennen der DTM-Saison 2014 startet am Sonntag um 13:30 Uhr. Das Rennen wird über 44 Runden und eine Gesamtdistanz von 189,508 km ausgetragen.

Mercedes-Stimmen zum Qualifying

Pascal Wehrlein: "Das Ergebnis ist ein bisschen enttäuschend. Wir hatten Probleme im Training und ich bin etwas überrascht, dass ich im Q1 und Q2 so schnell war. Im Q3 kam es nicht zusammen, aber Startplatz sieben ist nicht so schlecht, wenn man bedenkt, wo wir heute Vormittag im Training gestanden haben. Nach dem Q2 hatte ich mir natürlich mehr vorgenommen. Aber ich hatte im letzten Sektor ein bisschen Probleme mit den Reifen. Den Grund müssen wir noch herausfinden."

Gary Paffett: "Ich bin leicht enttäuscht. Insgesamt bin ich aber glücklicher als bei anderen Rennen. Wir sind besser als erwartet. Das Auto war heute Vormittag sehr schwierig zu fahren. Das Team hat vor dem Qualifying großartige Arbeit geleistet. In der Qualifikation war das C-Coupé gut zu fahren und vorhersehbar - ganz anders als heute Morgen. Aber ich habe einige kleinere Fehler gemacht. Die Abstände sind sehr knapp. Wenn ich ein Zehntel schneller gewesen wäre, hätte ich den Sprung ins Q3 geschafft. Ich bin also nicht unzufrieden, aber wir wollen mehr."

Paul Di Resta: "Es steckte viel Speed im Auto. Leider bekamen wir Schwierigkeiten, als sich die Strecke verbesserte. Bis dahin waren wir sehr gut unterwegs. Wir hätten viel weiter vorne in der Startaufstellung stehen können. Aber ich bin optimistisch, dass wir morgen mit unserer Rennstrategie nach vorne kommen können."

Christian Vietoris: "Ich hatte während des gesamten Qualifyings ein Problem an der Lenkung. Das hat nichts mit dem neuen Auto zu tun. Bei mir ist die Servolenkung ausgefallen. Das hat meine Versuche stark beeinflusst. So konnte ich im Qualifying keine wirkliche Runde fahren. Das ist schade."

Robert Wickens: "Ich weiß nicht, was passiert ist. Alles fühlte sich genauso an wie im Freien Training. Im Training war ich noch wettbewerbsfähig. Ich war mit meiner Runde wirklich zufrieden. Aber das bedeutet nichts, wenn man auf Platz 21 liegt."

Daniel Juncadella: "Leider haben wir an diesem Wochenende einige Schwierigkeiten. Die Balance stimmte nicht und ich verstehe nicht ganz, woran das liegt. Es wird ein hartes Rennen. Ich hoffe, dass es morgen besser läuft. Es ist schade, denn ich mag die Strecke sehr."

Witali Petrow: "Ein enttäuschender Tag für uns. Leider habe ich im Training einen Fehler gemacht. Ich bin zu schnell in Kurve zwei hineingefahren und habe das Heck verloren. Das tut mir für meine Mannschaft sehr leid. Sie haben sehr hart gearbeitet, um mein Auto für das Qualifying wieder hinzubekommen. Ohne Erfahrung auf dieser Strecke war im Qualifying nicht mehr möglich. Für uns war es wichtig, das Auto zu checken und zu sehen, ob alles für das Rennen passt. Ich lerne noch immer mit jedem Wochenende mehr über das Auto und die Strecken."

Wolfgang Schattling: "Das war kein perfektes Qualifying. Für Pascal wäre heute weit mehr möglich gewesen als dieser siebte Startplatz. Womöglich hatte er ein technisches Problem mit der Radmutter. Mit seiner Zeit aus Q2 hätte er auf der Pole-Position gestanden. Das hat leider nicht geklappt. Jetzt müssen wir analysieren, was Pascal genau behindert hat. Er ist verdammt schnell und wir können noch viel von ihm erwarten. Die Strecke in Zandvoort hat uns nicht immer gut gelegen. Sie verlangt nach viel Abtrieb und fordert die Reifen stark. Warten wir ab, wie sich das Rennen entwickeln wird."

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