Mortara: "Wenn ich eine Chance sehe, ergreife ich sie"

, 26.08.2012

Audi-Fahrer Edoardo Mortara spricht über seinen Sieg in Zandvoort und das Duell mit seinem Markenkollegen Mike Rockenfeller um Platz eins

Kurz vor Schluss setzte Edoardo Mortara den entscheidenden Angriff. Auf nasser Strecke hatte sich der italienische Audi-Fahrer an seinen Markenkollegen Mike Rockenfeller herangepirscht, um ihn dann - mit ein wenig Lackaustausch - zu überholen und in Führung zu gehen. Danach ging es für Mortara nur noch darum, die Spitzenposition nach hinten abzusichern und Saisonsieg zwei einzufahren.

Dies gelang - und wie! Mortara führte in Zandvoort nämlich einen Dreifach-Erfolg für Audi an. "Es ist ein fantastisches Ergebnis. Und das nicht nur für mich, sondern auch für das Team Rosberg und für Audi. Wir hatten einen tollen Dreifach-Sieg", sagt Mortara. "Wichtig ist auch, dass uns Fortschritte mit dem Auto gelungen sind. Das müssen wir fortsetzen und mit den Beinen auf dem Boden bleiben."

Von einer zu harten Gangart im markeninternen Duell mit Rockenfeller will Mortara indes nichts wissen. Er habe Vorsicht walten lassen. "Und zwar gerade, weil er ein Markenkollege ist", betont der Audi-Fahrer. Da wolle man auf keinen Fall einen Unfall riskieren. "Andererseits sind wir natürlich Gegner. Und als Rennfahrer hast du nun einmal das Ziel, Rennen zu gewinnen", sagt Mortara.

Da dürfe man dann keine Kompromisse eingehen. "Wenn ich eine Chance sehe, dann ergreife ich sie", erklärt Mortara. Kamen ihm die schwierigen Verhältnisse in Zandvoort da etwa gerade recht? "So etwas mag ich", meint der Rennsieger. "Bei schlüpfrigen Bedingungen bin ich meist ziemlich gut unterwegs. Für mich macht es aber keinen Unterschied, ob es trocken, nass oder gemischt ist."

Jetzt kommentieren
Jetzt bewerten

Zum Bewerten musst Du registriert und eingeloggt sein.

Weitere DTM-News

Leistung alles andere als übel, Befinden hingegen schon: Spengler

Spengler: Magen flau, Rennen wow

Manche meinen, in der Tarzanbucht von Zandvoort würde sich einem der Magen umdrehen. Bruno Spengler kann das bestätigen, allerdings hatte der Kanadier schon vorher mit Übelkeit zu kämpfen …

Augusto Farfus und seine BMW-Kollegen waren in zahlreiche Duelle verstrickt

BMW: "Mit einem blauen Auge davongekommen"

"Mit einem blauen Auge davongekommen und maximale Schadensbegrenzung." So wird das DTM-Rennen von Zandvoort bei BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt in Erinnerung bleiben. Seine Mannschaft hatte beim …

Jamie Green: Ist der Brite mit konstanten Leistungen bald Meister?

Jamie Green, der Eichhörnchen-Taktiker

Heimlich, still und leise zum Meistertitel in der DTM? Obwohl Jamie Green in den vergangenen Rennen keine Glanzleistungen vollbrachte, hat er sich drei Läufe vor dem Saisonende in Schlagdistanz zu Gary …

Feindkontakt: Bei Mercedes auch unter Markenkollegen erlaubt

Coulthard, Vietoris, Wickens: Kleinholz hoch drei

Für Robert Wickens war der DTM-Sonntag in Zandvoort schneller beendet, als der junge Kanadier sich das gewünscht hatte. "Ich hatte mir heute viel vorgenommen", hadert der amtierende Meister der …

Gary Paffett ist weiterhin der Gejagte in der Fahrer-Gesamtwertung der DTM

Haug: "Noch längst nicht alles in trockenen Tüchern"

Audi siegte und auch BMW holte gute Punkte, doch Mercedes zählt ebenfalls zu den Siegern aus Zandvoort. Die Stuttgarter zogen sich im siebten DTM-Saisonrennen ordentlich aus der Affäre und …

Speed Heads - Sportwagen- und Auto-Magazin

Das Auto und Sportwagen Magazin mit täglich aktualisierten Auto News, Motorsport News, Auto Tests, Sportwagen Berichten und der streng geheimen Auto Zukunft. Speed Heads ist die Community für echte Auto-Fans und informiert im Sportwagen Magazin über Neuigkeiten aus der Welt der schnellen Autos.

  • emotiondrive Logo
  • World Car Awards Logo
  • Motorsport Total Logo