Mortara: Zurück zu hohen Ansprüchen

, 01.06.2013

Der Rosberg-Pilot hat sich nach einem schwierigen Saisonstart mit Startplatz drei rehabilitiert, will aber nachlegen - vorzugsweise schon im Spielberg-Rennen

Den meisten DTM-Fahrern wäre wohl ein Stein vom Herzen gefallen, hätten sie sich nach zwei miserablen Rennen quasi aus dem Nichts auf in Startreihe zwei gefahren. Edoardo Mortara allerdings ist nicht wie die Mehrheit - ganz besonders in Sachen Ehrgeiz. Der Audi-Pilot, der am Samstagabend nach Pleiten, Pech und Pannen zum Auftakt im Qualifying von Spielberg den dritten Rang belegte, stellt nüchtern fest: "Ich bin immer noch nicht ganz vorn." Aber genau dort will ein Mortara hin.

Immerhin glaubt der Italiener zu wissen, wo in Hockenheim und Brands Hatch der Schuh drückte. "In den ersten beiden Rennen hatte ich kaum Zeit im Freien Training. Dort musste ich immer direkt ins Qualifying", erklärt Mortara. Also nichts mit dem Geist des Red-Bull-Ring, der ihm im vergangenen Jahr den ersten Sieg seiner DTM-Karriere bescherte? Eine Absage erteilt der 26-Jährige dem Phänomen nicht: "Es gibt Strecken, auf denen ist man schnell, ohne es genau erklären zu können."

Dennoch: Überraschend kommt die Gezeitenwende im Saisonverlauf für Mortara nicht. "Es war immer klar, dass wir schnell sein können. Heute haben wir das gezeigt", gibt sich der Rosberg-Pilot von seiner Truppe überzeugt. Diesen Eindruck untermauerte auch Stallgefährte Filipe Albuquerque, der als Sechster ebenfalls eine Formsteigerung zu bieten hatte. Mortara ist trotz des angesagten Regens für den Sonntag optimistisch: "Der Startplatz ist gut. Es wird wohl andere Bedingungen geben. Mit einem guten Start, einer passenden Taktik ist einiges drin."

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