Mücke-Mercedes: Zwei Youngster, die wissen wie's geht

, 25.09.2013

Im vergangenen Jahr im Formel-Auto in Zandvoort erfolgreich, wollen Daniel Juncadella und Pascal Wehrlein nun in der DTM ihr Punktekonto aufpolieren

An Zandvoort haben die beiden Mücke-Mercedes-Piloten Daniel Juncadella und Pascal Wehrlein gute Erinnerungen. Der Spanier konnte im vergangen Jahr an Ort und Stelle sowohl bei den Formel-3-Masters, als auch in der Formel-3-Euroserie triumphieren, während sein deutscher Teamkollege in letztgenannter Klasse immerhin Rang drei feiern konnte. Für ihre Rückkehr im Tourenwagen haben sich die beiden vor allem eins vorgenommen: Sie wollen Punkte einfahren.

"Ich freue mich darauf, in Zandvoort auf einer Strecke zu fahren, mit der ich schöne Erinnerungen verbinde", gibt Juncadella zu Protokoll. Auch wenn der Spanier im vergangenen Jahr auf dem "Dünenkurs", wie er die 4,307 Kilometer lange Strecke bezeichnet, schnell unterwegs war, weiß er genau: "Natürlich muss ich mich etwas umstellen, denn mit einem DTM-Auto fahren sich alle Strecken anders als in einem Formel-3-Fahrzeug, aber ich bin zuversichtlich, dass meine Ingenieure und ich im Training ein gutes Setup erarbeiten können."

"Mit meinen Ergebnissen bei den letzten beiden Rennen war ich nicht zufrieden", resümiert der 22-Jährige, "aber abgesehen von Oschersleben war mein Speed in den zurückliegenden Qualifyings immer gut. Hoffentlich können wir diese Leistung auch in Zandvoort abrufen, damit ich im Rennen in die Punkteränge zurückkehren kann." Das ist dem Spanier dreimal in Folge verwehrt geblieben. In der Gesamtwertung liegt Juncadella zwei Rennen vor Saisonende mit 20 Punkten auf Rang 14.

Auch Teamkollege Wehrlein denkt gerne an seine Podiumsplatzierung im vergangenen Jahr zurück. Den Circuit Park Zandvoort schätzt der mit 18 Jahren jüngste DTM-Pilot. "Die Strecke ist noch eine echte Naturstrecke und bietet von allem etwas: Herausfordernde Kurvenkombinationen mit schwierigen Bergauf- und Bergabpassagen, deshalb gefällt mir der Kurs sehr gut. Aufpassen muss man nur, wenn es windig ist und viel Sand auf die Strecke geweht wird", weiß der Deutsche.

"Mit meinen Fortschritten in dieser Saison bin ich bislang zufrieden", so Wehrlein weiter, der dennoch hadert: "Leider habe ich nicht so viele Punkte gesammelt, wie möglich gewesen wären, aber ich sehe mich auf einem guten Weg und möchte diesen in Zandvoort mit einem weiteren Punkteergebnis fortsetzen", zeigt er sich zuversichtlich. In Oschersleben hat der Deutsche mit Rang elf an den Punkten geschnuppert. Mit drei Zählern liegt Wehrlein in der Gesamtwertung aktuell auf Rang 21.

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