Der Kanadier sicherte sich in Hockenheim die Pole-Position vor Teamkollege Dirk Werner, ein sensationeller Timo Glock wurde Vierter - Audi lauert, Mercedes trauert
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Alles BMW oder was? Im Qualifying zum DTM-Saisonfinale in Hockenheim am Samstag dominierten vier Münchener die Szenerie. Die vierte Pole-Position der Saison für seine Marke sicherte Bruno Spengler und brachte sich damit in exzellente Ausgangsposition im Kampf um den dritten Rang in der Meisterschaft - vor Teamkollege Dirk Werner. Besonders beeindruckend: Timo Glock: Der Ex-Formel-1-Pilot zeigte sein stärkstes Qualifying in der DTM und belegte Rang vier, weil seine Runde im Shoot-Out wegen Überfahrens der Streckenbegrenzung gestrichen wurde. Davon profitierte Andy Priaulx, ebenfalls so stark wie noch nie in seiner DTM-Karriere.
Die letzten BMW-Kontrahenten mussten im dritten Abschnitt aufstecken. Miguel Molina (5.) und Mike Rockenfeller (9.) brachten die Pheonix-Mannschaft im Kampf um die Teamwertung in Position, Mattias Ekström (7.) und Adrien Tambay (8.) sind am Sonntag die weiteren Speerspitzen aus dem Audi-Lager. Die Festspiele für Jens Marquardt veredelten Marco Wittmann (6.) und Vizemeister Augusto Farfus (10.), der für die Fortsetzung seiner Siegesserie im Rennen eine Schippe wird drauflegen müssen.
Bereits nach der zweiten Session durfte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff zu Kaffee und Kuchen marschieren. Als 13. war Robert Wickens bester Stuttgarter und befindet sich damit in schlechter Ausgangsposition im Gemenge um Tabellenplatz drei. Für Pascal Wehrlein (15.) und Gary Paffett (16.) endete der Arbeitstag ebenfalls. Martin Tomczyk (11.) packte als zweiter BMW-Pilot die Koffer, dazu schieden Timo Scheider (12.) und Filipe Albuquerque (14.) aus.
Bereits im ersten Qualifyingabschnitt musste Christian Vietoris (20.) die Segel streichen und damit einen herben Rückschlag im Kampf um den dritten Rang in der Meisterschaft hinnehmen. Seine Mercedes-Kollegen Daniel Juncadella (17.) und Roberto Merhi (21.) hatten ebenso Feierabend wie die Audi-Piloten Edoardo Mortara (18.) und Jamie Green (19.). Joey Hand jagt dem Feld am Sonntag als Letzter hinterher und wird RBM wohl keine Hilfe im Kampf um den Gewinn der Teamwertung sein.
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