Nach dem Sieg: Farfus mit Doppelbelastung am Wochenende

, 14.05.2013

Augusto Farfus will in Brands Hatch einen weiteren Erfolg und dann in der Eifel glänzen - Teamkollege Joey Hand steht auf dem Kurs "unter Strom"

Augusto Farfus kommt als Führender der DTM-Gesamtwertung zum Rennwochenende in Brands Hatch. Der Brasilianer, der sich den Sieg beim Auftakt in Hockenheim sichern konnte, will vom vergangenen Erfolg allerdings nicht mehr viel wissen. Farfus, Kollege Joey Hand und RBM-Teamchef Bart Mampaey blicken nur nach vorn und sehen: eine schwierige Aufgabe in Großbritannien. "Brands Hatch ist vielleicht der kürzeste Kurs im DTM-Kalender, aber ganz sicher nicht der einfachste", so Mampaey.

"Wir hatten dort 2012 nicht unbedingt unser stärkstes Rennen, haben aber eine Menge über die Strecke gelernt. Diese Erkenntnisse werden wir natürlich in unsere Vorbereitungen einfließen lassen", erklärt der Belgier. "Es geht in Brands Hatch auf und ab, das Überholen ist schwierig. Wir müssen abwarten, wie sich DRS und die Optionsreifen auf das Geschehen auswirken werden. Ich freue mich auf das Wochenende und hoffe, dass uns das britische Wetter wohlgesonnen ist und etwas Sonne beschert."

"Das Rennen in Brands Hatch wird aus seiner Vielzahl von Gründen interessant", meint Farfus. "Zunächst einmal werden die 98 Runden eine enorme Herausforderung. Wir haben in Hockenheim gesehen, welche Wirkung das neue DRS hat. Das könnte auch in Brands Hatch, wo das Überholen traditionell richtig schwierig ist, für Spannung sorgen. Es war schon 2012 entscheidend, wie man mit dem Verkehr umgegangen ist. Insgesamt wird es ein ereignisreiches Wochenende. Schließlich geht es für mich nach dem DTM-Rennen weiter zum Nürburgring. Denn dort habe ich ja auch noch einen Termin." Farfus springt beim 24-Stunden-Rennen in der Eifel in den BMW Z4 von Schubert.

"Ohne Zweifel gehe ich mit viel Selbstvertrauen ins zweite Rennen des Jahres, nachdem ich in Hockenheim mein bisher bestes DTM-Ergebnis erreichen konnte", sagt Hand. "Es fühlt sich klasse an, mit den Erfahrungen aus meiner ersten Saison in die Rennwochenenden zu gehen. Brands Hatch war schon im Vorjahr eine der wenigen Strecken, die ich aus der Vergangenheit kannte. Nimmt man die Erfahrung vom Team dazu, das hier viele Rennen in der Tourenwagen-WM bestritten hat, dürfte es ein spannendes Wochenende werden. Der Kurs macht Spaß, aber mit 22 Autos auf der Strecke steht man dort immer unter Strom. Ich denke, die Fans können sich auf tollen Rennsport einstellen. Und ich bin gespannt, welche Rolle das DRS spielen wird."

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