Neulinge im Neuland: MTEK und der "Heimvorteil"

, 27.07.2013

Timo Glock und Marco Wittmann hoffen darauf, dass sie als Rookies auf dem Moscow Raceway nicht den üblichen Erfahrungsrückstand aufzuholen haben

MTEK geht als neues BMW-Team mit gleich zwei Rookies hinter dem Steuer in jedes DTM-Rennen mit dem Rucksack eines Erfahrungsnachteils. Am kommenden Wochenende auf dem Moscow Raceway ist der mit weniger Ziegelsteinen befüllt, schließlich ist Russland für den gesamten Zirkus bisher ein schwarzer Flecken Erde gewesen: "Ich freue mich vor allem darüber, dass jeder Fahrer bei null anfängt", will Marco Wittmann von einer besseren Ausgangsposition profitieren.

Der 23-Jährige würde wohl gerne seinen Podestplatz aus Spielberg wiederholen, nachdem es beim Heimspiel auf dem Norisring und auf dem Lausitzring nicht mehr wirklich rund lief. "Vielleicht kann das sogar ein Vorteil für die Rookie-Fahrer und uns als Rookie-Team sein. Es wird ein spezielles Wochenende", meint Wittmann. Timo Glock hat in seiner Karriere schon viele neue Pisten kennengelernt, kann davon aber offenbar nicht genug bekommen: "Ein neues Rennen ist immer eine tolle Erfahrung", erklärt der Ex-Formel-1-Pilot.

So schwierig wie vor den Toren der russischen Hauptstadt war es für Glock aber wohl selten in seiner Laufbahn: "Gerade mit Blick auf die kurze Vorbereitungszeit, die wir im 90-minütigen Freien Training haben, wird die Gewöhnung an den neuen Kurs eine große Herausforderung", warnt der Hesse. Sein Teamchef stärkt ihm den Rücken: "Sowohl Marco als auch Timo haben schon mehrfach bewiesen, dass sie sich auf neuen Strecken schnell zurechtfinden. Deshalb gehen wir zuversichtlich ins Wochenende", meint Ernest Knoors.

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