Der Mercedes-Star will in Karrierefragen nichts überstürzen und lässt offen, wohin ihn sein Weg führen wird - Vertragsverlängerung nicht ausgeschlossen
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Ein magerer Podestplatz und ein Sieg im Teamwettbewerb des sportlich bedeutungslosen Showevents im Münchener Olympiastadion stehen für Ralf Schumacher in seiner nunmehr fast fünf Jahre währenden DTM-Karriere zu Buche. Dabei könnte es auch bleiben, schließlich will der ehemalige Formel-1-Pilot im Vorfeld des Saisonfinales in Hockenheim eine Verlängerung seines Engagements bei Mercedes nicht bestätigen. Auch eine entsprechende Absicht äußert Schumacher nicht.
Der 37-Jährige wiegelt ab: "Ich werde jetzt das letzte Rennen fahren und dann überlegen, wie meine persönliche Zukunft aussieht", sagt Schumacher der Nachrichtenagentur 'dpa' und schiebt die Entscheidung auf die lange Bank: "Das wird bestimmt ins nächste Jahr reingehen, bis die Entscheidung fällt." Es stellt sich auch die Frage, welches Interesse Mercedes an einer Zusammenarbeit mit dem zwar werbewirksamen, aber sportlich nicht erfolgreichen Altstar hat.
So könnte es für Schumacher, dem in den vergangenen neun Rennen auch eine ganze Menge Pech an den Sohlen klebte, eng werden. Insbesondere dann, wenn Mercedes - wie schon gerüchteweise zu hören war - in der Saison 2013 nur noch mit sechs Autos an den Start gehen. Junge Fahrer wie der Kanadier Robert Wickens oder der ehemalige GP2-Pilot Christian Vietoris konnten sich durch vereinzelte starke Leistungen deutlich häufiger in den Vordergrund drängen als Schumacher.
