Nordschleife: DTM-Stars beim 24-Stunden-Rennen

, 18.06.2014

Audi-Pilot Nico Müller sowie die BMW-Fahrer Maxime Martin, Martin Tomczyk und Marco Wittmann bestreiten am Wochenende den 24-Stunden-Eifel-Klassiker

Eine Woche vor dem Saisonhöhepunkt der DTM auf dem Norisring bestreitet eine Reihe von DTM-Piloten das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Der Hatz zweimal rund um die Uhr in der "grünen Hölle" stellen sich am 21. Juni 2014 Audi-Werksfahrer Nico Müller und die drei BMW-Piloten Maxime Martin, Martin Tomczyk und Marco Wittmann. Alle vier sind auf GT3-Fahrzeugen unterwegs und zählen zum Favoritenkreis des Langstrecken-Klassikers in der Eifel.

Müller geht zusammen mit den erfahrenen Langstrecken-Spezialisten Stephane Ortelli, Roman Rusinow und Edward Sandström im Audi R8 von G-Drive in das Rennen. Müllers Ziele für das bevorstehende Rennen sind dennoch realistisch: "Der Kontrast zur DTM ist groß: Es ist mein erstes 24-Stunden-Rennen und die Nordschleife ist neu für mich."

"Sie ist nicht nur lang, sondern auch extrem anspruchsvoll und man muss sich langsam an sein Limit tasten", meint der junge Schweizer und fügt hinzu: "Im Team von G-Drive fühle ich mich sehr wohl: Stephane Ortelli kennt den Audi R8 gut, Edward Sandström gibt mir wertvolle Tipps zur Strecke. Da Stephane und ich nur wenig Nordschleifen-Erfahrung haben, sehe ich uns nicht in der Favoritenrolle. Doch wenn alles gut läuft, haben wir gute Außenseiterchancen."

Im Großaufgebot von BMW sind Martin, Tomczyk und Wittmann mit von der Partie. Während Tomczyk im Z4 GT3 des Teams Schubert am Volant Platz nimmt, starten Martin und Wittmann mit Uwe Alzen und Dirk Adorf im Schwesterauto für das Team Marc VDS. "Das ist nun das zweite Mal in Folge, dass ich mich im BMW Z4 der 'grünen Hölle' stelle", sagt Tomczyk.

"Darauf freue ich mich riesig, denn es gibt für einen Rennfahrer keine größere Herausforderung als dieses 24-Stunden-Rennen. Ich habe mit dem Team Schubert eine starke und erfahrene Mannschaft hinter mir und mit Claudia Hürtgen, Dominik Schwager und Jens Klingmann drei sehr schnelle Fahrerkollegen", so der Deutsche. "Die Vorbereitung auf das Rennen war für uns alle lang genug, um bestens präpariert an den Start zu gehen."

DTM-Tabellenführer Wittmann freut sich ebenfalls: "Bis jetzt läuft diese Saison ausgezeichnet für mich. Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass ich mit zwei DTM-Siegen und der Führung in der Fahrerwertung im Gepäck zum Nürburgring reisen würde. Nun möchte ich diesen Lauf natürlich gern auch mit dem Team Marc VDS fortsetzen. Wir haben mit dem BMW Z4 ein sehr zuverlässiges Fahrzeug und sind ein sehr starkes Team. Damit sollten wir in der Lage sein, um Spitzenplätze mitzufahren."

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