Audi bietet im Qualifying eine große Show: Pole-Position geht dennoch an Bruno Spengler (BMW) - Mercedes hat Rückstand in der Zeitenjagd
© Foto: xpbimages.com
In der Hitze am Nürburging droht der Vorsprung von Mercedes-Speerspitze Gary Paffett zu schmilzen. Der Brite hatte im Qualifying in der heißen Eifel ebenso Probleme wie alle seine Markenkollegen. Einen starken Eindruck hinterließen Audi und BMW. Die Münchener und die Ingolstädter kommen in Topform aus der Sommerpause. Schnitzer-Pilot Bruno Spengler holte sich in 1:24.284 Minuten die Pole vor den drei Audis von Edoardo Mortara, Filipe Albuquerque (beide Rosberg) und Mike Rockenfeller (Phoenix).
Der beste Mercedes platzierte sich mit Jamie Green auf Rang sieben. Auch sein Markenkollege Robert Wickens, der in guter Form zu sein scheint, hatte als Neunter keine Chance auf den Einzug in das Shootout der besten Vier. Knapp am Einzug in das große Finale scheiterten die BMW-Piloten Martin Tomczyk und Augusto Farfus. Auch Markenkollege Dirk Werner (8.) und Audi-Fahrer Timo Scheider (10.) mussten beim Shootout zuschauen.
Einige große Namen hatten sich bereits nach Q2 verabschiedet. Gesamtleader Gary Paffett erwischte keinen guten Samstag und schied als Elfter im zweiten Durchgang aus. Der Brite konnte sich sein Ausscheiden kaum erklären. Auch Mattias Ekström verlor den Kampf gegen die Uhr frühzeitig. Der Schwede startet nach erheblichen Problemen mit der Bremsbalance nur von Rang zwölf.
Ekström hatte schon in Q1 hart kämpfen müssen. Erst im allerletzten Moment schob sich der zweimalige Champion vom Ende des Feldes auf Platz 16. Dabei hatte er am Ende nur 0,018 Sekunden Vorsprung auf Markenkollegin Rahel Frey, die auf Rang 17 denkbar knapp an ihrem ersten Einzug in Q2 scheiterte. Der Trost: Die Schweizerin setzte sich gegen Lokalmatador Christian Vietoris, BMW-Mann Andy Priaulx und die Mercedes-Fahrer Roberto Merhi, Susie Wolff und David Coulthard durch.
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in Kürze an dieser Stelle.