BMW geigt in der Magdeburger Börde groß auf: Pole-Position in Oschersleben für Bruno Spengler vor DTM-Leader Gary Paffett und Jamie Green - Rückschlag für Audi
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BMW setzt auch in Oschersleben weiter auf volle Attacke. Die DTM-Neueinsteiger dürfen eine weitere Pole-Position bejubeln. Bruno Spengler sicherte sich im entscheidenden Shootout in der Magdeburger Börde in 1:20.916 Minuten die Bestzeit vor den beiden Mercedes-Speerspitzen Gary Paffett und Jamie Green sowie BMW-Kollege Dirk Werner. "Einfach ein geiles Gefühl", freut sich Spengler vor seinem 90. DTM-Rennen am Sonntag.
Für Audi gab es nach dem großen Erfolg von Zandvoort nun einen herben Rückschlag. Nicht ein einziger Pilot schaffte den Sprung in das finale Shootout. Mattias Ekström scheiterte als Fünfter denkbar knapp, auch die Markenkollegen Edoardo Mortara (7.), Mike Rockenfeller (8.) und Miguel Molina (9.) dürfen sich aber Hoffnungen auf Punkte machen. Martin Tomczyk (BMW) hatte sich für Rang sechs qualifiziert, muss aber wegen einer Strafe von Platz elf starten. BMW-Kollege Augusto Farfus holte in Q3 Rang zehn.
Ralf Schumacher hatte in der Qualifikation Pech. Der Ex-Formel-1-Star in Diensten von Mercedes fuhr in Q2 haargenau die gleiche Zeit wie Rockenfeller auf Platz zehn. Schumacher schied aus, weil er seine Rundenzeit später gesetzt hatte. Auch HWA-Kollege Christian Vietoris (16.) schied im zweiten Durchgang aus. Beim Gönnersdorfer lief nicht viel zusammen. Ebenfalls unglücklich: Timo Scheider, der sich als 15. verabschieden musste.
Im ersten Qualifikationdurchgang hatten sich bereits die beiden Audianer Adrien Tambay und Rahel Frey verabschiedet. Die Schweizerin war auf Rang 18 allerdings schneller als Roberto Merhi (Mercedes), der sich noch einer Untersuchung der Rennkommissare stellen muss. Der Spanier hatte zu Beginn am Ende der Boxengasse angehalten, weil sich unter seinem Fahrzeug ein Stück Teppich und ein Metallblock verkeilt hatten. Joey Hand (BMW) sowie David Coulthard und Susie Wolff (beide Mercedes) schieden ebenfalls in Q1 aus.
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