Paffett sah Pole in Reichweite: Ein genüssliches Lächeln

, 31.05.2009

Nach einem völlig missglückten Auftakt tat es Gary Paffett im heutigen Qualifying gut, auch die Konkurrenz einmal in Nöten zu sehen...

Nach drei Jahren HWA-Abstinenz ist Gary Paffett zurück in jenen Regionen, in denen er schon 2004 und 2005 regelmäßig weilte. Auf seiner einstigen Paradestrecke, dem EuroSpeedway Lausitz, zeigte sich der Brite nach einem missglückten Auftakt in Hockenheim beim heutigen Qualifying von seiner besten Seite. "Wir haben absolut richtige Entscheidungen getroffen", freute sich der Brite, der am Ende die zweitschnellste Zeit fuhr.

Bereits während der ersten Minuten schien die Vorentscheidung zu Gunsten Mercedes' gefallen zu sein. "Wir haben einen sehr dunklen Himmel gesehen und sind sofort auf die Strecke gefahren. So hatten wir eine Runde im Trockenen. Dann fing es gleich an zu regnen, es gab keine Chance mehr, die Runde zu verbessern. Wir haben dann einfach in der Box geparkt", berichtete Paffett von einer eher entspannten Phase seines Arbeitstages. "Ich habe in der Box die Rundenzeiten der Konkurrenz gesehen - da musste ich schon lächeln. Ihre Entscheidung, die trockenen ersten Minuten nicht zu nutzen, war eine Überraschung. Und ein großer Fehler, wie ich finde."

Altlasten aus Hockenheim

Der Regen kam den Stuttgartern nicht ungelegen. Er untermauerte den auf die Konkurrenz gut gemachten Boden. Paffett, der neben Paul di Resta die heutige Speerspitze bei HWA-Mercedes darstellte, zog trotz der erneuten Pole für Audi eine positive Bilanz: "Ich bin nie zufrieden mit Platz zwei, aber nach Hockenheim war es hart genug, wieder nach vorne zu kommen. In Q3 war ich Schnellster. Auf der entscheidenden Runde in Q4 hatte ich dann anfangs kalte Reifen, ich habe mich in der ersten Kurve verbremst. Wir hatten Chancen auf Platz eins - aber es hätte auch schlechter laufen können."

Angesichts einer Rückversetzung um fünf Startplätze wegen seines allzu ungestümen Auftritts beim Saisonauftakt muss Paffett morgen trotz seiner überzeugenden Leistung mit Startplatz sieben vorlieb nehmen. Mit den Altlasten von Hockenheim hat sich der Champion von 2005 allerdings schon abgefunden: "Wir wussten, dass ich morgen fünf Plätze weiter hinten starten muss, aber ich habe trotzdem alles gegeben. Wenn es wieder regnet, ist morgen alles möglich, auch das Podium. Ich habe hier schon von weit hinten gewonnen."

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